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  1. BUNDESGERICHTSHOF
  2. BESCHLUSS
  3. IX ZR 12/11
  4. vom
  5. 17. April 2013
  6. in dem Rechtsstreit
  7. -2-
  8. Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter
  9. Prof. Dr. Kayser, die Richter Prof. Dr. Gehrlein, Vill, Dr. Fischer und Grupp
  10. am 17. April 2013
  11. beschlossen:
  12. Die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision in dem
  13. Urteil des 1. Zivilsenats des Hanseatischen Oberlandesgerichts
  14. Hamburg vom 17. Dezember 2010 wird auf Kosten des Klägers
  15. zurückgewiesen.
  16. Der Wert des Beschwerdeverfahrens wird auf 264.172,77 € festgesetzt.
  17. Gründe:
  18. 1
  19. Die Nichtzulassungsbeschwerde ist statthaft (§ 544 Abs. 1 Satz 1 ZPO)
  20. und zulässig (§ 544 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 ZPO). Sie hat jedoch keinen Erfolg.
  21. Weder hat die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung noch erfordert die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine
  22. Entscheidung des Revisionsgerichts (§ 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO).
  23. 2
  24. Wie der Senat mit Urteil vom 21. Juni 2012 (IX ZR 59/11, WM 2012,
  25. 1448 Rn. 12) entschieden hat, ist bei der Beurteilung der gläubigerbenachteiligenden Wirkung (§ 129 Abs. 1 InsO) von Zahlungen Dritter auf Verbindlichkeiten des Schuldners weiterhin grundsätzlich zwischen einer Anweisung auf
  26. - 3 -
  27. Schuld und einer Anweisung auf Kredit zu unterscheiden. Der von der Beschwerde diesbezüglich im Anschluss an das Urteil des Senats vom 6. Oktober
  28. 2009 (IX ZR 191/05, BGHZ 182, 317) gesehene Bedarf nach einer klarstellenden Entscheidung besteht nicht mehr. Das Urteil des Berufungsgerichts stimmt
  29. mit dieser Rechtsprechung überein.
  30. Kayser
  31. Gehrlein
  32. Fischer
  33. Vill
  34. Grupp
  35. Vorinstanzen:
  36. LG Hamburg, Entscheidung vom 12.08.2009 - 303 O 305/06 OLG Hamburg, Entscheidung vom 17.12.2010 - 1 U 148/09 -