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  1. BUNDESGERICHTSHOF
  2. BESCHLUSS
  3. XI ZR 370/11
  4. vom
  5. 15. Januar 2013
  6. in dem Rechtsstreit
  7. -2-
  8. Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 15. Januar 2013 durch den
  9. Vorsitzenden Richter Wiechers und die Richter Dr. Grüneberg, Maihold und
  10. Pamp sowie die Richterin Dr. Menges
  11. beschlossen:
  12. Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der
  13. Revision in dem Urteil des 9. Zivilsenats des Oberlandesgerichts
  14. Stuttgart vom 13. Juli 2011 wird als unzulässig verworfen, weil der
  15. Wert der mit der Revision geltend zu machenden Beschwer
  16. 20.000 € nicht übersteigt (§ 26 Nr. 8 EGZPO, § 544 ZPO).
  17. Der Feststellungsantrag ist lediglich mit 1.533,88 € zu veranschlagen (vgl. Senatsbeschluss vom 29. September 2009 - XI ZR
  18. 498/07, juris). Dass dem Kläger eine Inanspruchnahme durch die
  19. Treuhänderin auf Freistellung von Ansprüchen aus § 172 Abs. 4,
  20. § 171 Abs. 1 HGB gerichtet auf Rückzahlung ausgeschütteter Beträge in einem Umfang drohte, der eine höhere Bewertung des
  21. Feststellungsantrags rechtfertigte, ist nicht ersichtlich.
  22. Entgegen der Auffassung des Klägers erhöht der von ihm neben
  23. der Hauptforderung in Höhe von 15.338,76 € begehrte Ausgleich
  24. entgangenen Gewinns in Höhe von 4.686,84 €, das sind 2% p.a.
  25. aus 15.338,76 € vom 21. September 1994 bis zum 31. Dezember
  26. 2009, als Nebenforderung Beschwer und Streitwert nicht (dazu
  27. Senatsbeschluss vom 8. Mai 2012 - XI ZR 261/10, WM 2012,
  28. 1211 Rn. 14). Die vom Kläger zitierten Anmerkungen zu der dem
  29. zugrundeliegenden
  30. Rechtsprechung
  31. des
  32. Senats
  33. (Hansens,
  34. RVGreport 2012, 312, 313; ders., zfs 2012, 587) geben keinen Anlass, von dieser Bewertung abzugehen. Der vom Kläger weiter
  35. -3-
  36. angeführte Beschluss des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs
  37. vom 28. September 1992 (II ZR 277/90, KostRsp. ZPO § 4 Nr. 74)
  38. betraf die Geltendmachung eines "Zinsanspruchs" - so dort wörtlich, insoweit nicht abgedruckt in KostRsp. ZPO § 4 Nr. 74 - unter
  39. dem Gesichtspunkt einer "selbständigen zum Schadenersatz verpflichtenden Handlung" und damit eine andere Fallgestaltung (vgl.
  40. bereits Senatsbeschluss vom 17. März 2009 - XI ZR 142/08, juris
  41. Rn. 4 aE).
  42. Im Übrigen könnte die Nichtzulassungsbeschwerde auch in der
  43. Sache keinen Erfolg haben.
  44. -4-
  45. Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens (§ 97
  46. Abs. 1 ZPO).
  47. Streitwert: bis 19.000 €
  48. Wiechers
  49. Grüneberg
  50. Pamp
  51. Maihold
  52. Menges
  53. Vorinstanzen:
  54. LG Ravensburg, Entscheidung vom 30.07.2010 - 2 O 494/09 OLG Stuttgart, Entscheidung vom 13.07.2011 - 9 U 140/10 -