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<title>Verurteilung wegen achtfacher Kindst&ouml;tung nunmehr rechtskr&auml;ftig</title>
<meta name="author" content="Pressestelle des BGH">
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<meta name="subject" content="Nr. 040 vom 20.02.09">
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<meta name="LfdNr" content="040">
<meta name="Jahr" content="2009">
<meta name="Senat" content="5. Strafsenat">
<meta name="Aktenzeichen" content="5 StR 339/08">
<meta name="Datum" content="20.02.09">
<meta name="" content="11.02.09">
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<h1>Bundesgerichtshof</h1>
<h2>Mitteilung der Pressestelle</h2>
<hr noshade size="1">
<p align="justify">Nr. 40/2009 </p>
<p><div align="center"><font size="+2"><b>Verurteilung wegen achtfacher Kindst&ouml;tung nunmehr rechtskr&auml;ftig </b></font></div></p>
<p align="justify">Das Landgericht Frankfurt (Oder) hat die Angeklagte wegen der vors&auml;tzlichen T&ouml;tung ihrer acht Kinder durch Unterlassen einer Versorgung unmittelbar nach der Geburt zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 15 Jahren verurteilt. </p>
<p align="justify">Im M&auml;rz 2007 hatte der 5. (Leipziger) Strafsenat des Bundesgerichtshofs auf die Revision der Angeklagten die Verurteilung wegen Totschlags in acht F&auml;llen best&auml;tigt. Jedoch hatte der Senat die Sache zu neuer Strafzumessung an das Landgericht zur&uuml;ckverwiesen, weil die Er&ouml;rterungen, mit denen eine m&ouml;gliche Verminderung der Schuldf&auml;higkeit der Angeklagten verneint wurde, nicht ausreichend waren (Mitteilung der Pressestelle des Bundesgerichtshofs Nr. 41/2007). </p>
<p align="justify">Auf der Grundlage des bereits in Rechtskraft erwachsenen Schuldspruchs hat die nunmehr zust&auml;ndige Schwurgerichtskammer des Landgerichts erneut auf eine Gesamtfreiheitsstrafe von 15 Jahren erkannt und eine erhebliche Verminderung der Schuldf&auml;higkeit der Angeklagten ausgeschlossen. Die hiergegen gerichtete Revision der Angeklagten hat der 5. (Leipziger) Strafsenat entsprechend dem Antrag des Generalbundesanwalts verworfen. </p>
<p align="justify">Beschluss vom 11. Februar 2009 – 5 StR 339/08 </p>
<p align="justify">LG Frankfurt (Oder) – 23 Ks 1/07 – Urteil vom 7. April 2008 </p>
<p align="justify">Karlsruhe, den 20. Februar 2009 </p>
<p align="justify"> </p>
<p><font size="-1">
Pressestelle des Bundesgerichtshofs <br>
76125 Karlsruhe<br>
Telefon (0721) 159-5013<br>
Telefax (0721) 159-5501</font></p>
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