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<title>Urteil gegen Fu&szlig;ball-Profi wegen schwerer Brandstiftung rechtskr&auml;ftig </title>
<meta name="author" content="Pressestelle des BGH">
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<meta name="subject" content="Nr. 017 vom 30.01.13">
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<meta name="LfdNr" content="017">
<meta name="Jahr" content="2013">
<meta name="Senat" content="1. Strafsenat">
<meta name="Aktenzeichen" content="1 StR 596/12">
<meta name="Datum" content="30.01.13">
<meta name="" content="23.01.13">
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<h1>Bundesgerichtshof</h1>
<h2>Mitteilung der Pressestelle</h2>
<hr noshade size="1">
<p align="justify">Nr. 17/2013 </p>
<p><div align="center"><font size="+2"><b>Urteil gegen Fu&szlig;ball-Profi wegen schwerer </b></font></div></p>
<p><div align="center"><font size="+2"><b> Brandstiftung rechtskr&auml;ftig </b></font></div></p>
<p align="justify">Das Landgericht M&uuml;nchen I hat den Angeklagten, einen Fu&szlig;ball-Profi, wegen schwerer Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. </p>
<p align="justify">Dieser bewohnte nach den landgerichtlichen Feststellungen mit seiner Ehefrau und drei Kindern ein gemietetes Einfamilienhaus in M&uuml;nchen-Gr&uuml;nwald. In der Nacht auf den 20. September 2011 entz&uuml;ndete der Angeklagte kurz nach Mitternacht - m&ouml;glicherweise unter Einsatz eines Brandbeschleunigers - Einrichtungsgegenst&auml;nde in mehreren R&auml;umen des Haupthauses und der Einliegerwohnung. Der Brand breitete sich aus und griff nahezu auf das gesamte Geb&auml;ude &uuml;ber. Der durch das Brandgeschehen verursachte Sachschaden am Geb&auml;ude, das wegen der nicht mehr sanierungsf&auml;higen Sch&auml;den abgerissen werden musste, belief sich auf ca. 900.000 €. </p>
<p align="justify">Der Angeklagte war bei der Begehung der Tat erheblich alkoholisiert. Deshalb und infolge seiner durch langwierige Verletzungen und Unstimmigkeiten in der Familie bedingten schwierigen pers&ouml;nlichen Situation befand er sich nicht ausschlie&szlig;bar in einem Zustand der verminderten Steuerungsf&auml;higkeit (&sect; 21 StGB). </p>
<p align="justify">Der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat die Revision des Angeklagten, mit der die Verletzung formellen und materiellen Rechts ger&uuml;gt wurde, als unbegr&uuml;ndet verworfen. Damit ist das Urteil rechtskr&auml;ftig. </p>
<p align="justify">Beschluss vom 23. Januar 2013 - 1 StR 596/12 </p>
<p align="justify">Landgericht M&uuml;nchen I - Urteil vom 4. Juli 2012 - 12 KLs 264 Js 193150/11 </p>
<p align="justify">Karlsruhe, den 30. Januar 2013 </p>
<p><font size="-1">
Pressestelle des Bundesgerichtshofs <br>
76125 Karlsruhe<br>
Telefon (0721) 159-5013<br>
Telefax (0721) 159-5501</font></p>
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