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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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AnwZ (Brfg) 40/17
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vom
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17. Oktober 2017
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in der verwaltungsrechtlichen Anwaltssache
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wegen Widerrufs der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft
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ECLI:DE:BGH:2017:171017BANWZ.BRFG.40.17.0
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Der Bundesgerichtshof, Senat für Anwaltssachen, hat durch den Vorsitzenden
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Richter Prof. Dr. Kayser, die Richterin Lohmann, den Richter Seiters sowie die
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Rechtsanwälte Dr. Braeuer und Dr. Lauer am 17. Oktober 2017
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beschlossen:
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Der Antrag des Klägers auf Zulassung der Berufung gegen das
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Urteil des 1. Senats des Hessischen Anwaltsgerichtshofs vom
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8. Mai 2017 wird als unzulässig verworfen.
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Der Kläger trägt die Kosten des Zulassungsverfahrens.
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Der Wert des Zulassungsverfahrens wird auf 50.000 € festgesetzt.
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Gründe:
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I.
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1
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Die Beklagte widerrief mit Bescheid vom 14. Dezember 2016 die Zulassung des Klägers zur Rechtsanwaltschaft wegen Vermögensverfalls (§ 14
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Abs. 2 Nr. 7 BRAO). Die hiergegen gerichtete Klage hat der Anwaltsgerichtshof
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mit dem Kläger am 1. Juli 2017 zugestelltem Urteil abgewiesen. Mit Schriftsatz
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vom 1. August 2017 hat der Kläger beantragt, die Berufung gegen das Urteil
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zuzulassen. Eine Begründung des Zulassungsantrages ist nicht erfolgt.
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II.
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2
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Der Antrag auf Zulassung der Berufung ist gemäß § 112e Satz 2 BRAO
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i.V.m. § 124a Abs. 5 Satz 1, § 125 Abs. 2 Satz 1 VwGO als unzulässig zu verwerfen, da der Kläger die Antragsbegründungsfrist versäumt hat. Die Frist be-
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trägt nach § 112e Satz 2 BRAO i.V.m. § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO zwei Monate und beginnt mit der Zustellung des vollständigen Urteils, die hier am 1. Juli
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2017 erfolgte. Die Frist ist damit am 1. September 2017 abgelaufen. Zu diesem
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Zeitpunkt lag jedoch keine Antragsbegründung vor. Hierauf ist der Kläger mit
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Schreiben vom 5. September 2017 hingewiesen worden.
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III.
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3
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Die Kostenentscheidung beruht auf § 112c Abs. 1 Satz 1 BRAO, § 154
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Abs. 2 VwGO, die Streitwertfestsetzung auf § 194 Abs. 2 Satz 1 BRAO.
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Kayser
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Lohmann
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Braeuer
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Seiters
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Lauer
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Vorinstanz:
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AGH Frankfurt, Entscheidung vom 08.05.2017 - 1 AGH 1/17 -
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