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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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LwZR 4/14
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vom
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16. April 2015
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in dem Rechtsstreit
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-2-
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Der Bundesgerichtshof, Senat für Landwirtschaftssachen, hat am 16. April 2015
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durch die Vorsitzende Richterin Dr. Stresemann, den Richter Dr. Czub und die
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Richterin Dr. Brückner - gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 4 LwVfG ohne Zuziehung
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ehrenamtlicher Richter -
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beschlossen:
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Die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision in dem
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Urteil des 7. Zivilsenats - Senat für Landwirtschaftssachen - des
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Oberlandesgerichts Celle vom 20. August 2014 wird auf Kosten
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des Beklagten als unzulässig verworfen.
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Der Gegenstandswert des Beschwerdeverfahrens beträgt 8.000 €.
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Gründe:
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I.
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1
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Die Kläger zu 1 nutzten in der Vergangenheit einen über das Grundstück
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des Beklagten führenden Weg, um ihre Grünlandflächen zu bewirtschaften. Der
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Beklagte
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untersagte
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den
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Klägern
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zu
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1
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die
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weitere
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Überfahrt.
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Das
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Landwirtschaftsgericht hat deren auf Entfernung der errichteten Absperrungen
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und Gewährung der freien Überfahrt gerichtete Klage abgewiesen. Während
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des Berufungsrechtszuges haben die Kläger zu 1 ihren Hof, zu dem die
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Gründlandflächen gehören, auf ihren Sohn, den Kläger zu 3, übertragen. Dieser
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hat seinen Beitritt zu dem Rechtsstreit erklärt. Das Berufungsgericht hat das
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Urteil geändert und dem nunmehr auf Duldung zugunsten des Klägers zu 3
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gerichteten Klageantrag im Wesentlichen entsprochen. Hiergegen wendet sich
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der Beklagte mit der Nichtzulassungsbeschwerde, mit der er die Zurückweisung
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der Berufung erreichen will. Die Kläger beantragen Zurückweisung des
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Rechtsmittels.
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II.
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2
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Die Nichtzulassungsbeschwerde ist unzulässig, weil der Wert des
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Beschwerdegegenstandes 20.000 € nicht übersteigt.
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3
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Für die Wertgrenze der Nichtzulassungsbeschwerde nach § 26 Nr. 8
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EGZPO ist der Wert des Beschwerdegegenstandes aus dem beabsichtigten
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Revisionsverfahren
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maßgebend,
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wobei die Wertberechnung
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nach
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den
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allgemeinen Grundsätzen der §§ 3 ff. ZPO vorzunehmen ist (BGH, Beschluss
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vom 27. Juni 2002 - V ZR 148/02, NJW 2002, 2720 f.; Beschluss vom 10. Juli
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2014 - V ZR 322/13, juris Rn. 6). Durch das angegriffene Urteil ist der Beklagte
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lediglich in Höhe von 8.000 € beschwert. Maßgeblich ist die Wertminderung, die
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sein Grundstück durch die von dem Berufungsgericht angenommene
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altrechtliche Dienstbarkeit erfährt. Diesen Wert legt die Beschwerde nicht dar.
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Mangels anderer Anhaltspunkte ist die Beschwer - der Festsetzung des
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Streitwerts für die Klage durch das Berufungsgericht entsprechend und unter
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Berücksichtigung der teilweisen Klageabweisung - mit 8.000 € anzusetzen.
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4
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Ohne Erfolg macht die Beschwerde geltend, der Weg müsse unter
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hälftiger Kostenbeteiligung des Beklagten durch Aufwendungen in Höhe von
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rund 45.000 € „ertüchtigt“ werden, um die Durchfahrt mit landwirtschaftlichem
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Gerät zu ermöglichen. Der Beklagte ist nicht dazu verurteilt worden, solche
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Kosten zu tragen. Ob die mit einer Verbesserung des Wegs verbundenen
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Kosten überhaupt Gegenstand des Rechtsstreits sind, kann dahinstehen.
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Jedenfalls
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hat
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das
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Berufungsgericht
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die
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Verurteilung
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des
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Beklagten
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ausdrücklich auf die Gestattung und Ermöglichung der Durchfahrt „im Verlauf
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der vorhandenen, zur Zeit mit einer Asphaltdecke versehenen Wegestrecke“
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beschränkt. Dies erfolgte gerade im Hinblick darauf, dass es die Herstellung
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des Wegs als Aufgabe der Kläger ansah, weil der Pächter des Beklagten das
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Wegstück nur in einem kleinen vorderen Bereich mitbenutze.
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III.
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Die Kostenentscheidung folgt aus § 97 Abs. 1 ZPO. Die Festsetzung des
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Gegenstandswertes für das Beschwerdeverfahren beruht auf § 3 ZPO.
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Stresemann
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Czub
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Vorinstanzen:
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AG Cuxhaven, Entscheidung vom 14.11.2013 - 4 Lw 18/12 OLG Celle, Entscheidung vom 20.08.2014 - 7 U 2/14 (L) -
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Brückner
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