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  1. BUNDESGERICHTSHOF
  2. BESCHLUSS
  3. V ZB 109/15
  4. vom
  5. 18. Februar 2016
  6. in der Abschiebungshaftsache
  7. ECLI:DE:BGH:2016:180216BVZB109.15.0
  8. -2-
  9. Der
  10. durch
  11. V. Zivilsenat
  12. die
  13. des
  14. Bundesgerichtshofs
  15. Vorsitzende
  16. Richterin
  17. hat
  18. am
  19. Dr. Stresemann,
  20. 18.
  21. die
  22. Februar
  23. 2016
  24. Richterinnen
  25. Prof. Dr. Schmidt-Räntsch und Weinland, den Richter Dr. Göbel und die
  26. Richterin Haberkamp
  27. beschlossen:
  28. Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss des Landgerichts
  29. Landshut - 6. Zivilkammer - vom 6. Juli 2015 wird auf Kosten des
  30. Betroffenen zurückgewiesen.
  31. Der Gegenstandswert des Beschwerdeverfahrens beträgt 5.000 €.
  32. Gründe:
  33. 1
  34. Die
  35. Rechtsbeschwerde
  36. ist
  37. mit
  38. dem
  39. Feststellungsantrag
  40. analog
  41. § 62 FamFG statthaft, in der Sache jedoch nicht begründet. Ob das Amtsgericht
  42. gegen die in Art. 104 Abs. 4 GG bzw. - inhaltlich übereinstimmend - in § 432
  43. FamFG normierte Pflicht, von der Anordnung der Haft unverzüglich einen Angehörigen oder eine Person des Vertrauens zu benachrichtigen, verstoßen hat,
  44. bedarf keiner Entscheidung, weil dies nicht die Rechtswidrigkeit des Haftanordnungsbeschlusses zur Folge hätte (Senat, Beschluss vom 21. Januar 2016
  45. -3-
  46. - V ZB 6/14, zur Veröffentlichung bestimmt). Von einer weiteren Begründung
  47. wird abgesehen (§ 74 Abs. 7 FamFG).
  48. Stresemann
  49. Schmidt-Räntsch
  50. Göbel
  51. Weinland
  52. Haberkamp
  53. Vorinstanzen:
  54. AG Landshut, Entscheidung vom 06.07.2015 - XIV 3/15 B LG Landshut, Entscheidung vom 06.07.2015 - 62 T 755/15 -