57 lines
1.9 KiB
Text
57 lines
1.9 KiB
Text
|
BUNDESGERICHTSHOF
|
|||
|
BESCHLUSS
|
|||
|
1 StR 342/17
|
|||
|
vom
|
|||
|
23. Oktober 2017
|
|||
|
in der Strafsache
|
|||
|
gegen
|
|||
|
|
|||
|
wegen Betruges
|
|||
|
|
|||
|
hier: Anhörungsrüge
|
|||
|
|
|||
|
ECLI:DE:BGH:2017:231017B1STR342.17.0
|
|||
|
|
|||
|
-2-
|
|||
|
|
|||
|
Der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat am 23. Oktober 2017 beschlossen:
|
|||
|
|
|||
|
Die Anhörungsrüge des Verurteilten gegen den Beschluss vom
|
|||
|
20. September 2017 wird kostenpflichtig zurückgewiesen.
|
|||
|
|
|||
|
Gründe:
|
|||
|
1
|
|||
|
|
|||
|
Der Senat hat die Revision des Verurteilten gegen das Urteil des Landgerichts Würzburg vom 21. März 2017 mit Beschluss vom 20. September 2017
|
|||
|
gemäß § 349 Abs. 2 StPO als unbegründet verworfen. Hiergegen hat der Verurteilte mit Schreiben vom 2. Oktober 2017 „sofortige Beschwerde gegen die
|
|||
|
Verwerfung meiner Revision“ eingelegt „und Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand n. § 356a und Fortführung der Revision mit Nachreichung von
|
|||
|
Gegenstellungnahmen und zusätzlichen Revisions-Begründungen“ beantragt.
|
|||
|
|
|||
|
2
|
|||
|
|
|||
|
Die als Anhörungsrüge gemäß § 356a StPO auszulegende Beschwerde
|
|||
|
ist unbegründet. Einen Verstoß gegen die Gewährung rechtlichen Gehörs (vgl.
|
|||
|
Art. 103 Abs. 1 GG) trägt der Verurteilte in seinem Beschwerdevorbringen nicht
|
|||
|
vor. Der Senat hat die Revision des Verurteilten auf Grundlage der Revisionsbegründungen seiner Verteidiger, die sowohl die Verletzung formellen als auch
|
|||
|
materiellen Rechts beanstandeten, auf entsprechenden Antrag des Generalbundesanwalts als unbegründet verworfen. Das Anhörungsverfahren nach
|
|||
|
§ 356a StPO dient nicht dazu, weiteres Revisionsvorbringen zu ermöglichen.
|
|||
|
Aufgrund der erhobenen Sachrüge hatte der Senat die Gründe des angefochtenen Urteils ohnehin umfassend auf Rechtsfehler zum Nachteil des Verurteilten
|
|||
|
|
|||
|
-3-
|
|||
|
|
|||
|
zu überprüfen. Auch die Beanstandungen in dem Schreiben des Verurteilten
|
|||
|
vom 2. Oktober 2017 zeigen Rechtsfehler nicht auf.
|
|||
|
3
|
|||
|
|
|||
|
Die Kostenentscheidung folgt aus einer entsprechenden Anwendung des
|
|||
|
§ 465 Abs.1 StPO.
|
|||
|
|
|||
|
Raum
|
|||
|
|
|||
|
Jäger
|
|||
|
Fischer
|
|||
|
|
|||
|
Bellay
|
|||
|
Hohoff
|
|||
|
|
|||
|
|