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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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XII ZB 197/18
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vom
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17. Oktober 2018
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in der Betreuungssache
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ECLI:DE:BGH:2018:171018BXIIZB197.18.0
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Der XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 17. Oktober 2018 durch den
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Vorsitzenden Richter Dose, die Richter Dr. Günter, Dr. Nedden-Boeger und
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Guhling und die Richterin Dr. Krüger
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beschlossen:
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Das Verfahren der Rechtsbeschwerde ist gerichtskostenfrei.
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Die außergerichtlichen Kosten des weiteren Beteiligten zu 2 werden der Staatskasse auferlegt.
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Wert: 5.000 €
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Gründe:
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1
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Nachdem die Betroffene gestorben ist und sich das Betreuungsverfahren
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damit erledigt hat, ist auf Anregung des Rechtsbeschwerdeführers noch über
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die Kosten zu entscheiden.
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2
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Die Entscheidung über die Gerichtskosten folgt aus § 25 Abs. 2 GNotKG.
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3
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Die Entscheidung über die außergerichtlichen Kosten beruht auf § 307
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FamFG. Es besteht Anlass, der Staatskasse die außergerichtlichen Kosten
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des Beteiligten zu 2 aufzuerlegen. Dessen Rechtsbeschwerde hätte schon deshalb Aussicht auf Erfolg gehabt, weil die Instanzgerichte der Betroffenen
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entgegen § 276 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 FamFG keinen Verfahrenspfleger bestellt
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haben, obwohl das Amtsgericht die Betreuung auf einen Aufgabenkreis erstreckt hatte, der in seiner Gesamtheit alle wesentlichen Bereiche der Lebensgestaltung der Betroffenen umfasste (vgl. Senatsbeschluss vom 23. August
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2017 - XII ZB 611/16 - FamRZ 2017, 1865 Rn. 6 f. mwN). Dass ein Interesse
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der Betroffenen an der Bestellung eines Verfahrenspflegers offensichtlich nicht
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besteht, hat das Landgericht nicht festgestellt.
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Dose
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Günter
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Guhling
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Nedden-Boeger
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Krüger
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Vorinstanzen:
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AG Würzburg, Entscheidung vom 01.03.2018 - 28 XVII 1219/17 LG Würzburg, Entscheidung vom 26.03.2018 - 3 T 614/18 -
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