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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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XI ZR 392/04
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vom
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27. September 2005
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in dem Rechtsstreit
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-2-
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Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat durch den Vorsitzenden
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Richter Nobbe, die Richter Dr. Müller, Dr. Joeres, Dr. Wassermann und
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die Richterin Mayen
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am 27. September 2005
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beschlossen:
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Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung
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der Revision in dem Zwischenurteil des 11. Zivilsenats
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des Kammergerichts in Berlin vom 6. Oktober 2004 wird
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zurückgewiesen, weil die Rechtssache keine grundsätzliche Bedeutung hat und die Fortbildung des Rechts
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sowie die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung
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eine Entscheidung des Revisionsgerichts nicht erfordern (§ 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO). Das angefochtene Urteil beruht jedenfalls nicht auf einem Rechtsfehler des
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Berufungsgerichts. Für die Prozessstandschaft gilt, vom
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Ausnahmefall einer hier nicht gegebenen stillen Sicherungszession abgesehen, das Gebot der Offenlegung
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(BGH,
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Urteil
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vom 23. März
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1999
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- VI ZR
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101/98,
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NJW 1999, 2110, 2111 m.w.Nachw.). Die Wirkungen
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der gewillkürten Prozessstandschaft treten erst in dem
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Augenblick ein, in dem sie offen gelegt wird oder offensichtlich ist (BGH, Urteil vom 6. Juni 2003 - V ZR
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320/02, WM 2003, 1974, 1976 m.w.Nachw.). In der
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Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist deshalb
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anerkannt, dass die Voraussetzungen der gewillkürten
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Prozessstandschaft spätestens im Zeitpunkt der letzten
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Tatsachenverhandlung
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vorgetragen
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sein
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müssen
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(BGHZ 125, 196, 201; BGH, Urteil vom 12. Oktober
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1987 - II ZR 21/87, NJW 1988, 1585, 1587). Im Falle
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einer Unterbrechung des Verfahrens kann nichts anderes gelten. Die vom Kläger behauptete Abtretung und
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gewillkürte Prozessstandschaft hätten eine Unterbrechung des Verfahrens nach § 240 ZPO daher nur verhindern können, wenn sie vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens
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über
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das
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Vermögen
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des
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Klägers
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am
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26. Februar 2004 vorgetragen worden wären. Da das
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nicht geschehen ist, ist der Rechtsstreit bis zur Beendigung des Insolvenzverfahrens oder bis zur Aufnahme
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des Rechtsstreits durch den Insolvenzverwalter nach
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§ 85 Abs. 1 InsO oder durch den Kläger nach § 85
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Abs. 2 InsO unterbrochen (§ 240 ZPO). Das Berufungsurteil ist deshalb im Ergebnis richtig.
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Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens
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(§ 97 Abs. 1 ZPO).
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Beschwerdewert: 255.645,96 €
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Nobbe
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Müller
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Wassermann
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Joeres
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Mayen
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