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BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
XI ZA 11/08
vom
20. April 2009
in dem Rechtsstreit
-2-
Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 20. April 2009 durch
den
Vorsitzenden
Richter
Wiechers
und
die
Richter
Dr. Joeres,
Dr. Müller, Dr. Ellenberger Dr. Matthias
beschlossen:
Die als Gegenvorstellung gegen den Senatsbeschluss
vom 3. März 2009 auszulegende sofortige Beschwerde
der Kläger wird zurückgewiesen.
Gründe:
1
Der Antrag der Kläger auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe war
abzulehnen, da die beabsichtigte Rechtsbeschwerde mangels Darlegung
der Zulässigkeitsvoraussetzungen nach § 574 Abs. 2 ZPO keine Aussicht
auf Erfolg hat (§ 114 Satz 1, 577 Abs. 6 Satz 3 ZPO). Die Entscheidung
des Berufungsgerichts steht in Übereinstimmung mit der ständigen
Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, wonach nur im Fall einer begründeten Gegenvorstellung die Wiedereinsetzungsfrist erst ab Zustellung der Entscheidung über die Gegenvorstellung beginnt (BGHZ 41, 1;
BGH, Beschlüsse vom 3. Dezember 1956 - III ZR 107/55, NJW 1957,
263, vom 26. September 1979 - IV ZB 52/79, VersR 1980, 86 und vom
20. Juni 2006 - VI ZR 255/05, VersR 2007, 132). Dem steht auch der Beschluss des IX. Zivilsenats vom 26. April 2001 - IX ZB 25/01 (WM 2001,
-3-
1274 f.) nicht entgegen, denn auch dieser Entscheidung lag eine in der
Sache begründete Gegenvorstellung zugrunde.
Wiechers
Joeres
Ellenberger
Müller
Matthias
Vorinstanzen:
LG Gera, Entscheidung vom 02.08.2007 - 4 O 1911/05 OLG Jena, Entscheidung vom 09.04.2008 - 5 U 733/07 -