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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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VIII ZR 101/08
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vom
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14. Juli 2009
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in dem Rechtsstreit
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Der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 14. Juli 2009 durch den Vorsitzenden
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Richter
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Ball,
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den
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Richter
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Dr. Frellesen,
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die
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Richterinnen
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Hermanns, Dr. Milger und Dr. Hessel
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beschlossen:
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Der Senat beabsichtigt, die zugelassene Revision des Beklagten
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gemäß § 552a ZPO zurückzuweisen.
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Gründe:
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1
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1. Ein Grund für die Zulassung der Revision liegt nicht vor (§ 552a
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Satz 1, § 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO). Insbesondere hat die Rechtssache keine
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grundsätzliche Bedeutung. Die sich hier stellende Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Vorausverfügung im Sinne von § 1124 Abs. 2 BGB vorliegt,
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ist durch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hinreichend geklärt
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(BGH, Urteil vom 23. Juli 2003 - XII ZR 16/00, WM 2003, 2194, unter II 3 b
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m.w.N.; Senatsurteil vom 25. April 2007 - VIII ZR 234/06, NJW 2007, 2919,
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Tz. 21 ff. m.w.N.).
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2. Die Revision hat auch keine Aussicht auf Erfolg.
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3
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Das Berufungsgericht hat eine Vorausverfügung im Sinne von § 1124
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Abs. 2 BGB hier zutreffend bejaht. Entgegen der Ansicht der Revision stellt die
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im Mietvertrag vereinbarte Vorauszahlung eine Verfügung im Sinne von § 1124
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Abs. 2 BGB dar, wie sich bereits aus § 1124 Abs. 1 Satz 1 BGB ergibt ("eingezogen oder in anderer Weise verfügt"). Dafür dass - wie die Revision meint - die
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Parteien von vornherein lediglich eine monatliche Miete in Höhe von 262 € vereinbaren wollten, gibt es keine Anhaltspunkte. Einen revisionsrechtlich erhebli-
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chen Auslegungsfehler des Berufungsgerichts zeigt die Revision insoweit nicht
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auf. Im Gegenteil war die wirksame Vereinbarung einer monatlichen Miete in
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Höhe von 450 € (zuzüglich Betriebskostenpauschale) gerade erforderlich, wenn
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diese - wie die Revision vorträgt - nach Ablauf der fünfjährigen Mietzeit im Falle
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einer etwaigen Vertragsverlängerung weiterhin geschuldet sein sollte.
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4
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Es besteht Gelegenheit zur Stellungnahme innerhalb von drei Wochen
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ab Zustellung dieses Beschlusses.
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Ball
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Dr. Frellesen
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Dr. Milger
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Hermanns
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Dr. Hessel
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Hinweis:
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Das Revisionsverfahren ist durch Revisionsrücknahme erledigt worden.
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Vorinstanzen:
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AG Rosenheim, Entscheidung vom 07.12.2007 - 7 C 2068/07 LG Traunstein, Entscheidung vom 20.03.2008 - 5 S 4535/07 -
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