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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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V ZB 169/12
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vom
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13. Dezember 2012
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in der Abschiebungshaftsache
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- 2 -
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Der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 13. Dezember 2012 durch die
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Vorsitzende
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Richterin
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Dr.
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Stresemann,
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die
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Richter
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Dr. Lemke
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und
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Prof. Dr. Schmidt-Räntsch und die Richterinnen Dr. Brückner und Weinland
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beschlossen:
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Der Antrag des Betroffenen, ihm für das Rechtsbeschwerdeverfahren Verfahrenskostenhilfe unter Beiordnung von Rechtanwältin
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Dr. Ackermann zu bewilligen, wird zurückgewiesen, weil die
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Rechtsverfolgung keinen Erfolg hat.
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Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 2. Zivilkammer
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des Landgerichts Dresden vom 9. August 2012 wird auf Kosten
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des Betroffenen mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass von den
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Kosten des Beschwerdeverfahrens einschließlich der außergerichtlichen Kosten des Betroffenen der Freistaat Sachsen 1/3 und
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der Betroffene 2/3 tragen.
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Der Gegenstandswert des Rechtsbeschwerdeverfahrens beträgt
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3.000 €.
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Gründe:
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1
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1. Zur Begründung der Zurückweisung der Beschwerde wird auf die
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Gründe des in dieser Sache am 12. September 2012 ergangenen Senatsbeschlusses verwiesen.
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- 3 -
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2
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2. Die Entscheidung über die Kosten des Beschwerdeverfahrens in dem
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angefochtenen Beschluss ist zu ändern, weil die Kostenquote bei teilweisem
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Obsiegen nach der Dauer, für welche die Haftanordnung im Verhältnis zu der
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Gesamtdauer der angeordneten Haft rechtswidrig war, zu bemessen ist. Bei der
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hier angeordneten Haft für 64 Tage und der von dem Beschwerdegericht für
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rechtswidrig angesehenen Haftdauer von 22 Tagen ergibt sich eine Quote von
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1/3 zu 2/3.
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3
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3. Die Entscheidung über die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens
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folgt aus § 81 Abs. 1, § 83 Abs. 2, § 84 FamFG.
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Stresemann
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Lemke
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Brückner
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Schmidt-Räntsch
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Weinland
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Vorinstanzen:
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AG Dresden, Entscheidung vom 17.07.2012 - 270 XIV 41/12 LG Dresden, Entscheidung vom 09.08.2012 - 2 T 564/12 -
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