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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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V ZB 148/10
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vom
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22. Juli 2010
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in der Abschiebungshaftsache
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Der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 22. Juli 2010 durch den Vorsitzenden Richter Prof. Dr. Krüger, den Richter Dr. Lemke, die Richterin
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Dr. Stresemann und die Richter Dr. Czub und Dr. Roth
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beschlossen:
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Die Sache wird an das Oberlandesgericht Frankfurt am Main zur
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weiteren Behandlung als sofortige weitere Beschwerde verwiesen.
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Gerichtskosten, die durch die Einlegung des Rechtsmittels als
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Rechtsbeschwerde beim Bundesgerichtshof entstanden sind,
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werden nicht erhoben.
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Gründe:
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1
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Die Sache ist auf den Hilfsantrag der Betroffenen vom 16. Juli 2010 an
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das Oberlandesgericht zur Entscheidung über die zulässige weitere Beschwerde zu verweisen.
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2
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1. Die von dem Beschwerdegericht zugelassene Rechtsbeschwerde ist
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nicht statthaft. Nach Art. 111 Abs. 1 Satz 1 FGGRG ist das vor dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Reform des Verfahrens in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit am 1. September 2009 (BGBl. I
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2008, S. 2585) geltende Recht anzuwenden, weil die Freiheitsentziehung der
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Betroffenen auf Antrag der Beteiligten zu 2 im Jahr 2008 eingeleitet (und beendet) und der Kostenfestsetzungsantrag im Oktober 2008 eingereicht wurde.
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Nach den danach anzuwendenden §§ 27, 28 Abs. 1 FGG ist gegen Entscheidungen des Landgerichts über Beschwerden die sofortige weitere Beschwerde an das Oberlandesgericht vorgesehen.
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4
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2. Das Verfahren ist nach den für die sofortige weitere Beschwerde geltenden Vorschriften fortzuführen (vgl. BGH, Beschl. v. 4. Oktober 1978, IV ZB
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84/77, BGHZ 72, 182, 190). Zu diesem Zweck ist die Sache auf den Antrag der
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Betroffenen an das für die Entscheidung über die sofortige weitere Beschwerde
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zuständige Oberlandesgericht zu verweisen (vgl. BGH, Beschl. v. 2. November
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1994, XII ZB 121/94, NJW-RR 1995, 379, 380; Beschl. v. 10. Juli 1996, XII ZB
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90/95, NJW-RR 1997, 55).
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5
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3. Die Entscheidung über die Gerichtskosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens, die bei richtiger Sachbehandlung nicht entstanden wären, beruht
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auf § 16 Abs. 1 Satz 1 KostO.
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Krüger
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Lemke
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Czub
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Stresemann
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Roth
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Vorinstanzen:
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AG Frankfurt am Main, Entscheidung vom 25.03.2010 - 934 XIV 1707/08 LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 27.04.2010 - 2-29 T 57/10 -
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