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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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IX ZR 189/10
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vom
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13. Oktober 2011
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in dem Rechtsstreit
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-2-
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Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter
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Prof. Dr. Kayser, den Richter Vill, die Richterin Lohmann, die Richter
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Dr. Fischer und Dr. Pape
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am 13. Oktober 2011
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beschlossen:
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Die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision in dem
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Urteil des 15. Zivilsenats des Oberlandesgerichts München vom
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22. September 2010 wird auf Kosten der Klägerin zurückgewiesen.
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Der Antrag auf Prozesskostenhilfe wird abgelehnt.
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Der Gegenstandswert
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des Beschwerdeverfahrens wird
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auf
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528.762,79 € festgesetzt.
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Gründe:
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1
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Die Nichtzulassungsbeschwerde ist statthaft (§ 544 Abs. 1 Satz 1 ZPO)
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und zulässig (§ 544 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 ZPO). Sie hat jedoch keinen Erfolg.
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Weder hat die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung noch erfordert die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine
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Entscheidung des Revisionsgerichts (§ 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO).
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1. Die geltend gemachten Verfahrensgrundrechtsverletzungen liegen
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nicht vor.
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- 3 -
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3
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Die Klägerin hat, wie das Berufungsgericht in den Urteilsgründen festgehalten hat, ihren Sachvortrag hinsichtlich des Auftragsinhalts umgestellt, so
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dass die hierauf gestützte Gehörsverletzung mangels eines von der Klägerin
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geführten Tatbestandsberichtigungsverfahrens nicht durchgreift (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - IX ZR 206/08, WM 2010, 136 Rn. 11; Beschluss
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vom 23. September 2010 - IX ZR 162/08, Rn. 3, n.v.). Im Übrigen ist die von der
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Beschwerde angegriffene Auslegung des Auftragsinhalts als eine in der Verantwortung des Tatrichters stehende Würdigung unter Zulassungsgesichtspunkten nicht zu beanstanden.
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Die hinsichtlich der Beweiswürdigung erhobene Rüge eines Willkürverstoßes ist gleichfalls unbegründet. Anhaltspunkte dafür, dass die angegriffene
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Beweiswürdigung unter keinem denkbaren Gesichtspunkt rechtlich vertretbar ist
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und sich daher der Schluss aufdrängen müsste, sie beruhe auf sachfremden
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Erwägungen, sind nicht ersichtlich (vgl. BVerfGE 96, 189, 203; BVerfG WM
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2008, 721).
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5
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2. Von einer weiteren Begründung wird gemäß § 544 Abs. 4 Satz 2
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Halbs. 2 ZPO abgesehen, weil sie nicht geeignet wäre, zur Klärung der Voraussetzungen beizutragen, unter denen eine Revision zuzulassen ist.
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- 4 -
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3. Mangels Erfolgsaussichten (§ 114 Satz 1 ZPO) ist das von der Klägerin gestellte Prozesskostenhilfegesuch abzulehnen.
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Kayser
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Vill
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Fischer
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Lohmann
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Pape
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Vorinstanzen:
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LG
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München I, Entscheidung vom 08.09.2009 - 4 O 16243/08 -
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OLG München, Entscheidung vom 22.09.2010 - 15 U 4871/09 -
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