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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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IX ZR 108/07
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vom
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8. Mai 2008
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in dem Rechtsstreit
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Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter
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Dr. Ganter und die Richter Raebel, Dr. Kayser, Prof. Dr. Gehrlein und
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Dr. Fischer
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am 8. Mai 2008
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beschlossen:
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Die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil
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des 5. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Naumburg vom 9. Mai
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2007 wird auf Kosten der Beklagten zurückgewiesen.
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Der
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Gegenstandswert
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des
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Beschwerdeverfahrens
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wird
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auf
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87.563,57 € festgesetzt.
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Gründe:
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1
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Die statthafte Nichtzulassungsbeschwerde ist auch im Übrigen zulässig.
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In der Sache bleibt sie jedoch ohne Erfolg.
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1. Soweit das Oberlandesgericht von einer Zahlungsunfähigkeit der
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Schuldnerin ausgeht, rügt die Nichtzulassungsbeschwerde zu Unrecht eine Verletzung des Art. 103 Abs. 1 GG. Das Berufungsgericht hat seine Feststellung
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ausschließlich auf das Insolvenzgutachten des Klägers vom 29. Juli 2004 gestützt. Deshalb brauchte es den von der Beklagten allein gegen den Liquidationsstatuts vom 29. Februar 2004 erhobenen Rügen nicht nachzugehen.
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- 3 -
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2. Die Würdigung des Berufungsgerichts, wonach die Beklagte Kenntnis
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von den die Zahlungsunfähigkeit der Schuldnerin begründenden Umständen
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hatte (§ 130 Abs. 2 InsO), lässt kein grundlegendes Missverständnis der Senatsrechtsprechung erkennen.
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Ganter
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Raebel
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Gehrlein
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Kayser
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Fischer
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Vorinstanzen:
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LG Magdeburg, Entscheidung vom 12.12.2006 - 11 O 1674/06 OLG Naumburg, Entscheidung vom 09.05.2007 - 5 U 3/07 -
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