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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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IX ZB 51/13
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vom
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1. August 2013
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in dem Insolvenzverfahren
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-2-
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Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter
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Prof. Dr. Kayser, die Richter Prof. Dr. Gehrlein, Vill, Dr. Fischer und Grupp
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am 1. August 2013
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beschlossen:
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Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 6. Zivilkammer
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des Landgerichts Braunschweig vom 23. April 2013 wird auf
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Kosten des Schuldners als unzulässig verworfen.
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Gründe:
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1
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Die "sofortige Beschwerde" des Schuldners ist als Rechtsbeschwerde
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auszulegen,
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weil
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hierdurch
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nach
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allgemeinem
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Sprachgebrauch
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eine
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Überprüfung durch das im Instanzenzug übergeordnete Gericht begehrt wird
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(vgl. BGH, Beschluss vom 21. März 2002 - IX ZB 18/02, WM 2002, 1512). Sie
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bezieht sich zwar ausdrücklich auf einen Beschluss vom 28. Mai 2013, mit
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welchem eine Gegenvorstellung des Schuldners zurückgewiesen wurde. Die
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Begründung der Rechtsbeschwerde zeigt jedoch, dass sie als Angriff gegen die
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Beschwerdeentscheidung vom 23. April 2013 zu verstehen ist.
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2
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Die Rechtsbeschwerde ist als unzulässig zu verwerfen, weil sie nicht
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statthaft ist. Zum 27. Oktober 2011 wurde § 7 InsO, welcher die Möglichkeit der
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Rechtsbeschwerde in Insolvenzverfahren zulassungsfrei vorsah, aufgehoben
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(Gesetz zur Änderung des § 522 ZPO, BGBl. I 2011, 2082). Die Rechtsbe-
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schwerde ist seitdem nur noch im Falle der Zulassung durch das
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Beschwerdegericht statthaft (§ 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO). Dies ist im
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Streitfall nicht geschehen. Gegen die Nichtzulassung einer Rechtsbeschwerde
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gibt es - anders als bei der Revision - keine Nichtzulassungsbeschwerde (BGH,
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Beschluss vom 16. November 2006 - IX ZA 26/06, WuM 2007, 41). Der Weg
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einer außerordentlichen Beschwerde ist nicht eröffnet (BGH, Beschluss vom
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7. März 2002 - IX ZB 11/02, BGHZ 150, 133 ff) und verfassungsrechtlich auch
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nicht geboten (vgl. BVerfGE 107, 395 ff).
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3
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Die Rechtsbeschwerde ist überdies unzulässig, weil sie nicht durch einen
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beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt worden ist
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(§ 4 InsO, § 575 Abs. 1 Satz 1, § 78 Abs. 1 Satz 3 ZPO).
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Kayser
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Gehrlein
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Fischer
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Vill
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Grupp
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Vorinstanzen:
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AG Braunschweig, Entscheidung vom 15.02.2013 - 272 IN 533/09 a LG Braunschweig, Entscheidung vom 23.04.2013 - 6 T 194/13 -
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