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5 StR 293/08
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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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vom 23. Juli 2008
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in der Strafsache
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gegen
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wegen Mordes u. a.
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-2-
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Der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat am 23. Juli 2008
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beschlossen:
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Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts Neuruppin vom 9. Februar 2008 wird nach § 349
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Abs. 2 StPO als unbegründet verworfen.
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Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Rechtsmittels zu
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tragen.
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Ergänzend bemerkt der Senat:
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Ein – in Modifizierung früherer Rechtsprechung (vgl. BGH NStZ 1999, 579,
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581) – grundsätzlich erwägenswerter Härteausgleich im Wege der Vollstreckungslösung bei der lebenslangen Freiheitsstrafe (vgl. BGH – GS –
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NJW 2008, 860, 863, zum Abdruck in BGHSt 52, 124 bestimmt; BGHSt 52,
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48, 56 f.) im Blick auf erledigte und daher nicht nach § 55 StGB einbeziehungsfähige spätere Bestrafungen des Angeklagten kam nicht in Betracht.
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Es hätte ohne den die Unanwendbarkeit des § 55 StGB begründenden Zeitablauf im Rahmen einer Einbeziehung späterer Strafen und überhaupt bei
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zeitnäherer Aburteilung auf der Hand gelegen, gegen den gewichtig vorbelasteten Angeklagten die besondere Schwere der Schuld gemäß § 57a StGB
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festzustellen. Die entgangene Einbeziehung nach § 55 StGB kann jedoch im
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Vollstreckungsverfahren gemäß § 57a Abs. 1 Satz 2, § 57 Abs. 1 Satz 2
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-3-
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StGB bedeutsam werden (vgl. dazu auch BVerfG – Kammer –, Beschluss
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vom 29. Januar 2007 – 2 BvR 2025/06).
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Basdorf
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Raum
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Schaal
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Brause
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Jäger
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