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BUNDESGERICHTSHOF
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4 StR 5/02
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BESCHLUSS
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vom
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21. Februar 2002
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in der Strafsache
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gegen
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wegen Vergewaltigung u.a.
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-2-
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Der 4. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat am 21. Februar 2002 beschlossen:
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Dem Nebenkläger Christian K.
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stanz Rechtsanwältin M.
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wird für die Revisionsin-
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aus Münster als Beistand be-
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stellt.
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Gründe:
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Der Antrag des Nebenklägers, ihm auch für das Revisionsverfahren
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Prozeßkostenhilfe unter Beiordnung von Rechtsanwältin M.
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zu gewäh-
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ren, ist als Antrag auf Bestellung eines Beistands gemäß § 397 a Abs. 1 Satz 1
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StPO auszulegen. Die Bewilligung von Prozeßkostenhilfe nach § 397 a Abs. 2
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StPO kommt nämlich nur in Betracht, wenn die Voraussetzungen für die Bestellung eines Beistandes nicht vorliegen (BGH NJW 1999, 2380). Hier sind
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diese Voraussetzungen erfüllt (§ 397 a Abs. 1 Satz 1, § 395 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe a StPO).
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Die beantragte Entscheidung würde sich allerdings erübrigen, wenn bereits im ersten Rechtszug eine Beistandsbestellung vorgenommen worden wäre, da diese über die jeweilige Instanz hinaus bis zum rechtskräftigen Abschluß
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-3-
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des Verfahrens fortwirkt (BGHR StPO § 397 a Abs. 1 Beistand 2). Das Landgericht hatte dem Nebenkläger jedoch lediglich Prozeßkostenhilfe gewährt und
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ihm Rechtsanwältin M.
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Tepperwien
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beigeordnet (Bd. I Bl. 170 R).
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Kuckein
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Ernemann
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Solin-Stojanoviæ
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Sost-Scheible
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