|
BUNDESGERICHTSHOF
|
|
BESCHLUSS
|
|
XI ZR 106/09
|
|
vom
|
|
13. April 2011
|
|
in dem Rechtsstreit
|
|
|
|
-2-
|
|
|
|
Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter
|
|
Wiechers und die Richter Dr. Ellenberger, Maihold, Dr. Matthias und Pamp
|
|
am 13. April 2011
|
|
beschlossen:
|
|
Die Gehörsrüge der Beklagten gegen das Senatsurteil vom
|
|
25. Januar 2011 wird auf ihre Kosten zurückgewiesen, weil der
|
|
Senat ihren Anspruch auf rechtliches Gehör nicht in entscheidungserheblicher Weise verletzt hat (§ 321a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2,
|
|
Abs. 4 Satz 3 ZPO). Der Senat hat seiner Entscheidung keine
|
|
Feststellungen und Annahmen zugrunde gelegt, zu denen die Beklagte keine Gelegenheit hatte, Stellung zu nehmen.
|
|
Im Übrigen verkennt die Beklagte, dass der Senat auf die - vom
|
|
Berufungsgericht festgestellte - Gebührenstruktur des Geschäftsbesorgungsvertrages abgestellt hat, die Ausdruck des sittenwidrigen Geschäftsmodells des Vermittlers ist. Dieses Geschäftsmodell
|
|
|
|
-3-
|
|
|
|
hat sich verwirklicht, selbst wenn die Gebühren gegebenenfalls in
|
|
Einzelpunkten nicht in voller Übereinstimmung mit dem Geschäftsbesorgungsvertrag von den Klägern gezahlt worden sind.
|
|
|
|
Wiechers
|
|
|
|
Ellenberger
|
|
Matthias
|
|
|
|
Maihold
|
|
Pamp
|
|
|
|
Vorinstanzen:
|
|
LG Düsseldorf, Entscheidung vom 11.03.2008 - 7 O 180/07 OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19.03.2009 - I-6 U 46/08 -
|
|
|
|
|