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5 StR 589/05
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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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vom 5. April 2006
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in der Strafsache
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gegen
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wegen Totschlags
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-2-
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Der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat am 5. April 2006
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beschlossen:
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Der den Senatsbeschluss vom 24. Januar 2006 betreffende
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Antrag des Verurteilten nach § 356a StPO wird auf Kosten
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des Verurteilten zurückgewiesen.
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G r ü n d e
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1
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Durch den Beschluss des Senats nach § 349 Abs. 2 StPO sind
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weder der Anspruch des Verurteilten auf rechtliches Gehör noch sonstige
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Verfahrensgrundrechte des Verurteilten verletzt worden. Der Beschluss bedurfte keiner weitergehenden Begründung. Auf die mit dem Rechtsbehelf
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vertretene Auffassung – die der Senat nicht teilt –, eine Begründungspflicht
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bestehe namentlich für den Fall, dass die den Beschluss nach § 349 Abs. 2
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StPO tragenden Gründe von der Antragsbegründung des Generalbundesanwalts abweichen, kommt es nicht einmal an. Denn der Senat hat entgegen
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den Rückschlüssen des Antragstellers die ersten beiden Verfahrensrügen,
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die auf Verletzung von § 243 Abs. 4 StPO u. a. sowie von § 265 StPO u. a.
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gestützt waren, aus den zutreffenden Gründen der Antragsschrift des Generalbundesanwalts vom 30. Dezember 2005 als offensichtlich unbegründet
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erachtet. Er sah sich an dieser Beurteilung nicht etwa durch divergierende
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Entscheidungen anderer Strafsenate des Bundesgerichtshofs gehindert. Die
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vom Verteidiger angeführten Entscheidungen begründen bei maßgeblich
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abweichender Fallgestaltung keine Divergenz im Sinne des § 132 GVG.
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Die behauptete Antragspraxis des Generalbundesanwalts bei
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Revisionen der Staatsanwaltschaft hinderte den Senat nicht an der Beschlussfassung nach § 349 Abs. 2 StPO. Weder vor jener noch vor dieser
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Beschlussfassung bestand Anlass zu einer Mitteilung der Senatsbesetzung
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-3-
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(Senatsbeschluss vom 24. Oktober 2005 – 5 StR 269/05). Mit Recht hat die
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Vorsitzende auch den Antrag des Verteidigers, ihm vor dieser Entscheidung
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Einsicht in das Senatsheft zu gewähren, abgelehnt (BGH NStZ 2001, 551).
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Aus dem Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes
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vom 5. September 2005 (BGBl I 2005, 2722) – IFG – ergibt sich nichts anderes. Das Gesetz ist nicht anwendbar, da ihm die abschließenden Regelungen
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der Strafprozessordnung zur Akteneinsicht vorgehen (§ 1 Abs. 3 IFG).
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Harms
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Basdorf
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Brause
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Gerhardt
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Schaal
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