43 lines
1.3 KiB
Text
43 lines
1.3 KiB
Text
|
BUNDESGERICHTSHOF
|
|||
|
BESCHLUSS
|
|||
|
3 StR 515/07
|
|||
|
vom
|
|||
|
24. Juli 2008
|
|||
|
in der Strafsache
|
|||
|
gegen
|
|||
|
|
|||
|
wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern u. a.;
|
|||
|
hier:
|
|||
|
|
|||
|
Anhörungsrüge
|
|||
|
|
|||
|
-2-
|
|||
|
|
|||
|
Der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat am 24. Juli 2008 gemäß § 356 a
|
|||
|
StPO beschlossen:
|
|||
|
Der Antrag des Verurteilten, das Verfahren wegen Verletzung seines Anspruchs auf rechtliches Gehör in die Lage vor Erlass der
|
|||
|
Senatsentscheidung vom 24. Juni 2008 zurückzuversetzen, wird
|
|||
|
auf seine Kosten verworfen.
|
|||
|
|
|||
|
Gründe:
|
|||
|
1
|
|||
|
|
|||
|
Das rechtliche Gehör des Verurteilten ist nicht verletzt. Aus der Begründung seines Antrags ergibt sich, dass er letztlich auch gar keinen Gehörsverstoß geltend machen will, sondern eine fehlerhafte Anwendung des § 344 Abs.
|
|||
|
2 Satz 2 StPO beanstandet. Er verkennt auch nicht, dass der Senat trotz der
|
|||
|
Unzulässigkeit der Verfahrensrügen diese ergänzend einer inhaltlichen Prüfung
|
|||
|
unterzogen und in der Sache nicht für durchgreifend erachtet hat. Tatsächlich
|
|||
|
rügt er somit nicht, dass der Senat entscheidungsrelevanten Sachvortrag unbeachtet gelassen hätte; vielmehr macht er geltend, der Beschluss des Senats
|
|||
|
|
|||
|
-3-
|
|||
|
|
|||
|
vom 24. Juni 2008 beruhe auf falscher Rechtsanwendung. Dies kann er im Verfahren nach § 356 a StPO indessen nicht beanstanden. Sein Antrag erweist
|
|||
|
sich daher schon als unzulässig.
|
|||
|
Becker
|
|||
|
|
|||
|
Miebach
|
|||
|
Sost-Scheible
|
|||
|
|
|||
|
von Lienen
|
|||
|
Hubert
|
|||
|
|
|||
|
|