50 lines
1.6 KiB
Text
50 lines
1.6 KiB
Text
|
BUNDESGERICHTSHOF
|
|||
|
BESCHLUSS
|
|||
|
3 StR 270/09
|
|||
|
vom
|
|||
|
30. Juli 2009
|
|||
|
in der Strafsache
|
|||
|
gegen
|
|||
|
|
|||
|
wegen gefährlicher Körperverletzung
|
|||
|
Der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat auf Antrag des Generalbundesanwalts
|
|||
|
und nach Anhörung des Beschwerdeführers am 30. Juli 2009 einstimmig beschlossen:
|
|||
|
Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts
|
|||
|
Lübeck vom 3. Dezember 2008 wird als unbegründet verworfen, da die
|
|||
|
Nachprüfung des Urteils auf Grund der Revisionsrechtfertigung keinen
|
|||
|
Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben hat (§ 349 Abs. 2
|
|||
|
StPO).
|
|||
|
Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Rechtsmittels und die dem
|
|||
|
Nebenkläger im Revisionsverfahren entstandenen notwendigen Auslagen zu tragen.
|
|||
|
|
|||
|
-2-
|
|||
|
|
|||
|
Ergänzend zur Antragsschrift des Generalbundesanwalts bemerkt der Senat:
|
|||
|
Das Landgericht hat den Beweisantrag auf Einholung eines Sachverständigengutachtens zum Beweis der Tatsache, dass der Mitangeklagte K.
|
|||
|
|
|||
|
aufgrund einer
|
|||
|
|
|||
|
andauernden Persönlichkeitsveränderung nicht in der Lage war, die Tat zum Nachteil
|
|||
|
des Geschädigten H.
|
|||
|
|
|||
|
realitätsnah wahrzunehmen und zu schildern, rechtsfeh-
|
|||
|
|
|||
|
lerhaft mit der Begründung abgelehnt, es habe selbst die erforderliche Sachkunde,
|
|||
|
um die Glaubhaftigkeit der Angaben zu überprüfen. Mit dieser Begründung hat es
|
|||
|
den Inhalt und Sinn des Beweisantrags verfehlt. Der Senat kann jedoch ausschließen, dass das Urteil auf dem Rechtsfehler beruht. Da der Mitangeklagte M.
|
|||
|
vollständig und die Zeugin W.
|
|||
|
|
|||
|
teilweise die Angaben des K.
|
|||
|
|
|||
|
bestätigt ha-
|
|||
|
|
|||
|
ben, stehen dessen Wahrnehmungsfähigkeit und Aussagetüchtigkeit fest.
|
|||
|
Becker
|
|||
|
|
|||
|
von Lienen
|
|||
|
Hubert
|
|||
|
|
|||
|
Sost-Scheible
|
|||
|
Mayer
|
|||
|
|
|||
|
|