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  1. BUNDESGERICHTSHOF
  2. BESCHLUSS
  3. V ZR 149/15
  4. vom
  5. 18. Februar 2016
  6. in dem Rechtsstreit
  7. ECLI:DE:BGH:2016:180216BVZR149.15.0
  8. -2-
  9. Der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 18. Februar 2016 durch die
  10. Vorsitzende Richterin Dr. Stresemann, die Richterinnen Prof. Dr. SchmidtRäntsch und Weinland, den Richter Dr. Göbel und die Richterin Haberkamp
  11. beschlossen:
  12. Die Nichtzulassungsbeschwerde des Klägers gegen das Urteil des
  13. 4. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom
  14. 3. Juni 2015 wird zurückgewiesen.
  15. Die Rechtssache wirft keine entscheidungserheblichen Fragen
  16. von grundsätzlicher Bedeutung auf. Eine Entscheidung ist auch
  17. nicht zur Fortbildung des Rechts oder zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung erforderlich (§ 543 Abs. 2 ZPO). Die Entscheidung des Berufungsgerichts ist jedenfalls im Ergebnis richtig.
  18. Eine Hemmung der Verjährung nach § 204 Abs. 1 Nr. 6 BGB setzt
  19. voraus, dass der Vorprozess für den gegen die Beklagten geltend
  20. gemachten Schadensersatzanspruch aus Sicht des Klägers präjudiziell war (BGH, Urteil vom 6. Dezember 2007, IX ZR 143/06,
  21. BGHZ 175, 1 Rn. 22 ff.; Urteil vom 8. Dezember 2011 - IX ZR
  22. 204/09, NJW 2012, 674 Rn. 11 f.). Dies war hier nicht der Fall. Der
  23. Gesichtspunkt der Schadenseinheit führt zu keinem anderen Ergebnis, da er nichts daran ändert, dass eine Hemmung durch Klageerhebung (§ 204 Abs. 1 Nr. 1 BGB) nur für den jeweils geltend
  24. gemachten Anspruch eintritt (BGH, Urteil vom 21. März 2000,
  25. IX ZR 183/98, NJW 2000, 2678 Rn. 12).
  26. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens trägt der Kläger.
  27. -3-
  28. Der
  29. Gegenstandswert
  30. des
  31. Beschwerdeverfahrens
  32. beträgt
  33. 21.294,06 €.
  34. Stresemann
  35. Schmidt-Räntsch
  36. Göbel
  37. Weinland
  38. Haberkamp
  39. Vorinstanzen:
  40. LG Frankfurt am Main, Entscheidung vom 26.09.2014 - 2-4 O 391/13 OLG Frankfurt am Main, Entscheidung vom 03.06.2015 - 4 U 218/14 -