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1 year ago
  1. BUNDESGERICHTSHOF
  2. BESCHLUSS
  3. I ZB 32/15
  4. vom
  5. 3. August 2015
  6. in dem Zwangsvollstreckungsverfahren
  7. -2-
  8. Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 3. August 2015 durch
  9. den Richter Dr. Kirchhoff als Einzelrichter
  10. beschlossen:
  11. Die Erinnerung des Schuldners gegen den Ansatz der Gerichtskosten vom 18. Mai 2015 (Kostenrechnung vom 8. Mai 2015, Kassenzeichen 780015119903) wird zurückgewiesen.
  12. Gründe:
  13. 1
  14. I. Der Senat hat die Rechtsbeschwerde des Schuldners durch Beschluss
  15. vom 7. Mai 2015 als unzulässig verworfen. Gegen den Ansatz der Gerichtskosten mit Kostenrechnung vom 18. Mai 2015 (Kassenzeichen 780015119903) hat
  16. sich der Schuldner mit einer als "Beschwerde" bezeichneten Eingabe schriftlich
  17. gewandt. Der Kostenbeamte hat die Beanstandung als Erinnerung nach § 66
  18. GKG gewertet und dieser nicht abgeholfen.
  19. 2
  20. II. Die Eingabe des Schuldners vom 9. Juni 2015 ist als Erinnerung gegen den Kostenansatz auszulegen. Über diese Erinnerung entscheidet beim
  21. Bundesgerichtshof gemäß § 1 Abs. 5, § 66 Abs. 6 GKG grundsätzlich der Einzelrichter (BGH, Beschluss vom 23. April 2015 - I ZB 73/14, MDR 2015, 724).
  22. 3
  23. III. Die zulässige, insbesondere statthafte (§ 66 Abs. 1 GKG) Erinnerung
  24. des Schuldners hat keinen Erfolg. Durch die Verwerfung der Rechtsbeschwerde
  25. ist die Gebühr nach Nr. 2124 des Kostenverzeichnisses (Anlage 1 zum GKG) in
  26. Höhe von 60 € angefallen. Diese Gebühr wurde mit Wirkung vom 1. August
  27. -3-
  28. 2013 von 50 € auf 60 € erhöht (BGBl. I, 2013, 2586, 2667). Der Kostenschuldner haftet sowohl als Antragsteller der Rechtsbeschwerdeinstanz (§ 22 Abs. 1
  29. Satz 1 GKG) als auch als Entscheidungsschuldner (Senatsbeschluss vom
  30. 7. Mai 2015, § 29 Nr. 1 GKG).
  31. 4
  32. IV. Das Verfahren ist gerichtsgebührenfrei (§ 66 Abs. 8 Satz 1 GKG).
  33. Kirchhoff
  34. Vorinstanzen:
  35. AG Philippsburg, Entscheidung vom 05.12.2014 - 1 M 787/13 LG Karlsruhe, Entscheidung vom 12.02.2015 - 5 T 209/14 -