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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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IV ZB 19/15
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vom
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22. Juli 2015
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in dem Rechtsstreit
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Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch die Vorsitzende
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Richterin Mayen, die Richter Dr. Karczewski, Lehmann, die Richterin
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Dr. Brockmöller und den Richter Dr. Schoppmeyer
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am 22. Juli 2015
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beschlossen:
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Der Antrag der Klägerin auf Beiordnung eines Notanwalts für das Rechtsbeschwerdeverfahren wird abgelehnt.
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Die Rechtsbeschwerde der Klägerin gegen den Beschluss der 20. Zivilkammer des Landgerichts Hannover
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vom 2. April 2015 wird auf ihre Kosten verworfen.
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Der Streitwert wird auf 750 € festgesetzt.
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Gründe:
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1
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I. Die Klägerin begehrt von der Beklagten zu 1 Schadensersatz
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aus einem Verkehrsunfall und von der Beklagten zu 2 Ausgleich für die
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Rückstufung in eine niedrigere Schadensfreiheitsklasse der Kraftfah rzeug-Haftpflichtversicherung. Das Amtsgericht hat die Klage abgewi esen, das Landgericht die von der Klägerin eingelegte Berufung als unz ulässig verworfen. Gegen diese Entscheidung hat die Klägerin pe rsönlich
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Rechtsbeschwerde eingelegt und beantragt, einen Rechtsanwalt beim
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Bundesgerichtshof für ihr Rechtsbeschwerdeverfahren zu beauftragen.
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II. Der Antrag auf Beiordnung eines Notanwalts ist unbegründet.
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Gemäß § 78b Abs. 1 ZPO kann einer Partei ein Rechtsanwalt nur
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dann beigeordnet werden, wenn sie keinen zu ihrer Vertretung bereiten
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Rechtsanwalt findet und die Rechtsverfolgung oder -verteidigung nicht
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mutwillig oder aussichtslos erscheint.
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1. Die erstgenannte Voraussetzung ist nur erfüllt, wenn die Partei
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zumutbare Anstrengungen unternommen und ihre vergeblichen Bem ühungen dem Gericht substantiiert dargelegt sowie gegebenenfalls nac hgewiesen hat (Senatsbeschluss vom 20. April 2015 - IV ZB 3/15, juris
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Rn. 6 m.w.N.). Daran fehlt es hier. Dem Vortrag der Klägerin ist schon
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nicht zu entnehmen, dass sie sich an einen beim Bundesge richtshof zugelassenen Rechtsanwalt gewandt hätte.
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2. Die Rechtsverfolgung der Klägerin erscheint auch aussichtslos,
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weil ihre Rechtsbeschwerde wegen Versäumung der Beschwerdefrist als
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unzulässig zu verwerfen ist. Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
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kommt nicht in Betracht. Zwar kann einer Partei, die keinen zu ihrer Ve rtretung bereiten Rechtsanwalt gefunden hat, im Fall der Bestellung eines
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Notanwalts Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden.
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Dies setzt allerdings voraus, dass die Partei die für die Bestellung eines
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Notanwalts erforderlichen Voraussetzungen innerhalb der noch laufe nden Frist darlegt (Senat, aaO Rn. 8 m.w.N.). Das hat die Klägerin ni cht
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getan.
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III. Die Rechtsbeschwerde ist gemäß § 577 Abs.1 ZPO als unzulässig zu verwerfen, weil sie nicht innerhalb der Beschwerdefrist durch
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einen gemäß § 78 Abs. 1 Satz 3 ZPO beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt worden ist.
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Mayen
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Dr. Karczewski
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Dr. Brockmöller
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Lehmann
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Dr. Schoppmeyer
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Vorinstanzen:
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AG Hannover, Entscheidung vom 13.02.2015 - 430 C 10976/13 LG Hannover, Entscheidung vom 02.04.2015 - 20 S 22/15 -
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