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<title>Terminhinweis in X ZR 95/06 f&uuml;r den 17.7.2007</title>
<meta name="author" content="Pressestelle des BGH">
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<meta name="subject" content="Nr. 066 vom 04.06.07">
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<meta name="LfdNr" content="066">
<meta name="Jahr" content="2007">
<meta name="Senat" content="X. Zivilsenat">
<meta name="Aktenzeichen" content="X ZR 95/06">
<meta name="Datum" content="04.06.07">
<meta name="" content="04.06.07">
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<h1>Bundesgerichtshof</h1>
<h2>Mitteilung der Pressestelle</h2>
<hr noshade size="1">
<p align="justify">Nr. 66/2007 </p>
<p align="justify">Sehr geehrte Damen und Herren, </p>
<p align="justify">wir m&ouml;chten auf folgenden Termin hinweisen: </p>
<p align="justify"><b>Verhandlungstermin: 17. Juli 2007 </b></p>
<p align="justify"><b>X ZR 95/06 </b></p>
<p align="justify"><b>AG R&uuml;sselsheim &nbsp;3&nbsp;C&nbsp;109/06 (33) ./. LG Darmstadt &nbsp;21&nbsp;S&nbsp;82/06 </b></p>
<p align="justify">Die Kl&auml;ger hatten einen Charterflug von Frankfurt nach Toronto und zur&uuml;ck gebucht. Der R&uuml;ckflug verschob sich wegen technischer Defekte des vorgesehenen Flugzeugs. Nach mehrst&uuml;ndiger Wartezeit am Flughafen erhielten die Flugg&auml;ste ihr Gep&auml;ck zur&uuml;ck und wurden zur &Uuml;bernachtung in ein Hotel gebracht. Der Abflug erfolgte erst am n&auml;chsten Tag. Die Kl&auml;ger kamen mit einer Versp&auml;tung von etwa 25&nbsp;Stunden in Frankfurt an. Sie haben die Fluggesellschaft auf die Ausgleichszahlung von 600,&nbsp;€ pro Person verklagt, die in der Verordnung (EG) Nr.&nbsp;261/2004 &uuml;ber Ausgleichs- und Unterst&uuml;tzungsleistungen f&uuml;r Flugg&auml;ste im Fall der Nichtbef&ouml;rderung und bei Annullierung oder gro&szlig;er Versp&auml;tung von Fl&uuml;gen f&uuml;r den Fall einer Annullierung des geplanten Fluges vorgesehen ist. Die Beklagte lehnt eine Ausgleichszahlung ab, weil es sich lediglich um eine Versp&auml;tung gehandelt habe. Auch das Amtsgericht und das Berufungsgericht haben eine Versp&auml;tung angenommen und die Ausgleichsanspr&uuml;che der Kl&auml;ger daher zur&uuml;ckgewiesen. Hiergegen richtet sich die vom Berufungsgericht zugelassene Revision der Kl&auml;ger. </p>
<p align="justify">Der Bundesgerichtshof wird zun&auml;chst mittels Auslegung der Verordnung &uuml;ber die Abgrenzung von Annullierung und Versp&auml;tung und sodann m&ouml;glicherweise &uuml;ber die Frage entscheiden m&uuml;ssen, ob eine analoge Anwendung der Vorschrift &uuml;ber Ausgleichszahlungen auf die F&auml;lle einer au&szlig;erordentlich belastenden Versp&auml;tung geboten ist. Es kommt die Vorlage dieser Fragen an den Europ&auml;ischen Gerichtshof in Betracht. </p>
<p><font size="-1">
Pressestelle des Bundesgerichtshofs <br>
76125 Karlsruhe<br>
Telefon (0721) 159-5013<br>
Telefax (0721) 159-5501</font></p>
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