43 lines
No EOL
1.4 KiB
Text
43 lines
No EOL
1.4 KiB
Text
BUNDESGERICHTSHOF
|
||
BESCHLUSS
|
||
4 StR 236/17
|
||
vom
|
||
9. November 2017
|
||
in der Strafsache
|
||
gegen
|
||
|
||
wegen versuchten Mordes in 19 tateinheitlichen Fällen u.a.
|
||
Der 4. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat auf Antrag des Generalbundesanwalts
|
||
und nach Anhörung des Beschwerdeführers am 9. November 2017 einstimmig beschlossen:
|
||
Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts
|
||
Dortmund vom 19. Januar 2017 wird als unbegründet verworfen, da die
|
||
Nachprüfung des Urteils auf Grund der Revisionsrechtfertigung keinen
|
||
Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben hat (§ 349 Abs. 2
|
||
StPO).
|
||
Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Rechtsmittels zu tragen.
|
||
|
||
ECLI:DE:BGH:2017:091117B4STR236.17.0
|
||
|
||
-2-
|
||
|
||
Ergänzend zu der Antragsschrift des Generalbundesanwalts bemerkt der
|
||
Senat:
|
||
Die Verfahrensrüge, mit der sich die Revision gegen die Ablehnung eines Beweisantrags auf Einholung eines „chemischen sowie pyrotechnischen Gutachtens,
|
||
hilfsweise zusätzlich eines Gutachtens aus einem anderen Fachbereich“ wendet, ist
|
||
bereits unzulässig, weil die Revision weder das Explosivstoffgutachten des Sachverständigen Dr. H.
|
||
|
||
vom 11. Juli 2016 vorlegt noch den Inhalt des Vermerks des
|
||
|
||
Berichterstatters vom 20. Dezember 2016 über sein – in dem den Beweisantrag ablehnenden Beschluss vom 22. Dezember 2016 erwähntes – Telefonat mit dem Sachverständigen Dr. H.
|
||
|
||
vorträgt.
|
||
|
||
Franke
|
||
|
||
Roggenbuck
|
||
Bender
|
||
|
||
Cierniak
|
||
Feilcke
|
||
|
||
|