|
BUNDESGERICHTSHOF
|
|
BESCHLUSS
|
|
VI ZR 82/12
|
|
vom
|
|
16. April 2013
|
|
in dem Rechtsstreit
|
|
|
|
-2-
|
|
|
|
Der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 16. April 2013 durch den
|
|
Vorsitzenden Richter Galke, den Richter Zoll, die Richterin Diederichsen, den
|
|
Richter Pauge und die Richterin von Pentz
|
|
|
|
beschlossen:
|
|
Die Anhörungsrüge der Klägerin gegen den Senatsbeschluss vom
|
|
26. März 2013 wird zurückgewiesen.
|
|
Die Kosten des Rügeverfahrens hat die Klägerin zu tragen.
|
|
|
|
Gründe:
|
|
1
|
|
|
|
Die zulässige Anhörungsrüge hat in der Sache keinen Erfolg. Der Beschluss des Senats vom 26. März 2013 verletzt den Anspruch der Klägerin auf
|
|
rechtliches Gehör aus Art. 103 Abs. 1 GG nicht.
|
|
|
|
2
|
|
|
|
Die Gerichte sind nach Art. 103 Abs. 1 GG verpflichtet, das Vorbringen
|
|
der Parteien zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen. Hingegen ist
|
|
es nicht erforderlich, alle Einzelpunkte des Parteivortrags auch ausdrücklich zu
|
|
bescheiden (BVerfGE 96, 205, 216 f.; BGH, Beschluss vom 24. Februar 2005
|
|
- III ZR 263/04, NJW 2005, 1432 f.). Nach § 544 Abs. 4 Satz 2 ZPO kann das
|
|
Revisionsgericht von einer Begründung des Beschlusses, mit dem es über die
|
|
Nichtzulassungsbeschwerde entscheidet, absehen, wenn diese nicht geeignet
|
|
wäre, zur Klärung der Voraussetzungen beizutragen, unter denen eine Revision
|
|
zuzulassen ist.
|
|
|
|
-3-
|
|
|
|
3
|
|
|
|
Von dieser Möglichkeit hat der Senat im vorliegenden Fall Gebrauch gemacht. Der Senat hat bei der Entscheidung über die Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde das Vorbringen der Klägerin in vollem Umfang geprüft
|
|
und im Ergebnis für nicht durchgreifend erachtet.
|
|
Galke
|
|
|
|
Zoll
|
|
|
|
Pauge
|
|
|
|
Diederichsen
|
|
|
|
von Pentz
|
|
|
|
Vorinstanzen:
|
|
LG München I, Entscheidung vom 11.10.2010 - 9 O 6063/06 OLG München, Entscheidung vom 02.02.2012 - 1 U 5333/10 -
|
|
|
|
|