|
BUNDESGERICHTSHOF
|
|
BESCHLUSS
|
|
4 StR 52/17
|
|
vom
|
|
28. März 2017
|
|
in der Strafsache
|
|
gegen
|
|
|
|
wegen gefährlicher Körperverletzung
|
|
Der 4. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat auf Antrag des Generalbundesanwalts
|
|
und nach Anhörung des Beschwerdeführers am 28. März 2017 einstimmig beschlossen:
|
|
Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts
|
|
Bochum vom 14. November 2016 wird als unbegründet verworfen, da
|
|
die Nachprüfung des Urteils auf Grund der Revisionsrechtfertigung
|
|
keinen Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben hat (§ 349
|
|
Abs. 2 StPO).
|
|
Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Rechtsmittels und die dem
|
|
Nebenkläger im Revisionsverfahren entstandenen notwendigen Auslagen zu tragen.
|
|
|
|
ECLI:DE:BGH:2017:280317B4STR52.17.0
|
|
|
|
-2-
|
|
|
|
Ergänzend bemerkt der Senat zu der von beiden Verteidigern erhobenen
|
|
2. Verfahrensrüge:
|
|
|
|
Der Hilfsbeweisantrag auf Einholung eines Sachverständigengutachtens zur
|
|
Aussagefähigkeit des Nebenklägers ist unzulässig; denn obwohl die zu beweisende
|
|
Behauptung sich gegen den Schuldspruch richtet, ist der Antrag nur für den Fall
|
|
einer bestimmten Rechtsfolgenentscheidung gestellt (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 1994 – 2 StR 328/94, BGHSt 40, 287, 289).
|
|
|
|
Die Gegenerklärung vom 27. März 2017 lag dem Senat bei der Beratung vor.
|
|
|
|
Sost-Scheible
|
|
|
|
Cierniak
|
|
Bender
|
|
|
|
Franke
|
|
Feilcke
|
|
|
|
|