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<title>Abweisung der Klage des Insolvenzverwalters der Babcock Borsig AG gegen die Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH rechtskr&auml;ftig </title>
<meta name="author" content="Pressestelle des BGH">
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<meta name="subject" content="Nr. 189 vom 11.12.07">
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<meta name="LfdNr" content="189">
<meta name="Jahr" content="2007">
<meta name="Senat" content="XII. Zivilsenat">
<meta name="Aktenzeichen" content="XII ZR 342/06">
<meta name="Datum" content="11.12.07">
<meta name="" content="11.12.07">
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<h1>Bundesgerichtshof</h1>
<h2>Mitteilung der Pressestelle</h2>
<hr noshade size="1">
<p align="justify">Nr. 189/2007 </p>
<p><div align="center"><b><font size="+2">Abweisung der Klage des Insolvenzverwalters der Babcock </font></b></div></p>
<p><div align="center"><b><font size="+2"> Borsig AG gegen die Howaldtswerke-Deutsche </font></b></div></p>
<p><div align="center"><b><font size="+2">Werft GmbH rechtskr&auml;ftig </font></b></div></p>
<p align="justify"><b>&nbsp; </b></p>
<p align="justify">Der Kl&auml;ger ist Insolvenzverwalter der Babcock Borsig AG. Er nimmt die beklagte Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH als Rechtsnachfolgerin der Howaldtswerke Deutsche Werft AG und der HDW-Holding GmbH aus einer Schuld&uuml;bernahmevereinbarung in Anspruch. </p>
<p align="justify">&nbsp; </p>
<p align="justify">Die Babcock Borsig AG hatte Anfang 2002 gegen&uuml;ber der Howaldtswerke Deutsche Werft AG, deren Mehrheitsgesellschafterin sie war, hohe Kreditverbindlichkeiten. Sie verkaufte einen Teil ihrer Anteile an die HDW-Holding GmbH, die den Kaufpreis durch &Uuml;bernahme eines Teils der Verbindlichkeiten erbringen sollte. Hinsichtlich ihrer restlichen Anteile wurde ihr eine Verkaufsoption einger&auml;umt, bei deren Aus&uuml;bung der Kaufpreis ebenfalls durch die &Uuml;bernahme von Verbindlichkeiten erbracht werden sollte. Vollzugsbedingung dieser Vereinbarung war die Zustimmung der Howaldtswerke Deutsche Werft AG zur &Uuml;bertragung ihrer Anteile und zur &Uuml;bernahme der Verbindlichkeiten. Diese Zustimmung erteilte sie im M&auml;rz 2002. </p>
<p align="justify">&nbsp; </p>
<p align="justify">Nach der Er&ouml;ffnung des Insolvenzverfahrens &uuml;ber das Verm&ouml;gen der Babcock Borsig AG im September 2002 &uuml;bte der Kl&auml;ger die Verkaufsoption aus. Dadurch wurde die HDW-Holding GmbH nach Erwerb eines weiteren Aktienpakets von der Preussag AG, jetzt TUI, Inhaberin s&auml;mtlicher Aktien der Howaldtswerke Deutsche Werft AG, mit der sie nach verschiedenen Konzernierungsma&szlig;nahmen und Umwandlungen verschmolz. </p>
<p align="justify">&nbsp; </p>
<p align="justify">Der Kl&auml;ger ist der Auffassung, die Schuld&uuml;bernahme sei mangels wirksamer Genehmigung der Howaldtswerke Deutsche Werft AG gescheitert. Die im M&auml;rz 2002 erkl&auml;rte Zustimmung sei gem&auml;&szlig; &sect;&sect; 57, 71 a AktG nichtig.&nbsp; Der Babcock Borsig AG stehe jedoch ein Freistellungsanspruch zu, der sich durch die Er&ouml;ffnung des Insolvenzverfahrens in einen Zahlungsanspruch umgewandelt habe. Seine &nbsp;&nbsp;&nbsp;Zahlungsklage hatte in den Vorinstanzen keinen Erfolg. Das Berufungsgericht hat die aktienrechtliche Nichtigkeit der Zustimmung vom M&auml;rz 2002 unterstellt, aber angenommen, die Schuld&uuml;bernahme sei nach Er&ouml;ffnung des Insolvenzverfahrens durch die Beklagte wirksam genehmigt worden. Dadurch sei der Zahlungsanspruch der Babcock Borsig AG entfallen, weil er unter der aufl&ouml;senden Bedingung der Befreiung von ihren Verbindlichkeiten gestanden habe. </p>
<p align="justify">&nbsp; </p>
<p align="justify">Das Berufungsgericht hat die Revision gegen seine Entscheidung nicht zugelassen. Die hiergegen gerichtete Beschwerde des Kl&auml;gers hat der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs zur&uuml;ckgewiesen, weil kein Zulassungsgrund vorliegt. Die Rechtssache hat keine grunds&auml;tzliche Bedeutung. Eine Entscheidung des Revisionsgerichts ist auch weder zur Fortbildung des Rechts noch zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung erforderlich. </p>
<p align="justify">&nbsp; </p>
<p align="justify">Beschluss vom 11. Dezember 2007 – XI ZR 342/06 </p>
<p align="justify">Landgericht D&uuml;sseldorf - Urteil vom 28. Oktober 2005 – 39 O 180/04 </p>
<p align="justify">Oberlandesgericht D&uuml;sseldorf - Urteil vom 28. September 2006 – I-5 U 6/06 (NZG 2007, 273) </p>
<p align="justify">Karlsruhe, den 11. Dezember 2007 </p>
<p><font size="-1">
Pressestelle des Bundesgerichtshofs <br>
76125 Karlsruhe<br>
Telefon (0721) 159-5013<br>
Telefax (0721) 159-5501</font></p>
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