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<TITLE>1. Strafsenat: Urteil wegen Vergewaltigung in M&uuml;nchener Bundeswehrkaserne rechtskr&auml;ftig</TITLE>
<META NAME="subject" CONTENT="Nr. 106 vom 18.09.03">
<META NAME="LfdNr" CONTENT="106">
<META NAME="Jahr" CONTENT="2003">
<META NAME="Senat" CONTENT="1. Strafsenat">
<META NAME="Aktenzeichen" CONTENT="1 StR 278/03">
<META NAME="Datum" CONTENT="18.09.2003">
<META NAME="Entscheidungsdatum" CONTENT="09.09.2003">
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<BODY>
<FONT SIZE=1><P ALIGN="JUSTIFY"></P>
</FONT><FONT SIZE=6><P ALIGN="JUSTIFY">&#9;Bundesgerichtshof<BR>
</FONT><FONT SIZE=5>&#9;</FONT><FONT SIZE=4>Mitteilung der Pressestelle</P>
</FONT><FONT SIZE=1><P ALIGN="JUSTIFY"></P>
<P>&nbsp;</P>
<P>&nbsp;</P>
</FONT><FONT FACE="Arial"><P ALIGN="JUSTIFY">Nr. 106/2003</P>
<B><P ALIGN="JUSTIFY"></P>
</B><P ALIGN="JUSTIFY">&nbsp;</P>
</FONT><B><FONT FACE="Arial" SIZE=4><P ALIGN="CENTER">Urteil wegen Vergewaltigung in M&uuml;nchener</P>
<P ALIGN="CENTER"> Bundeswehrkaserne rechtskr&auml;ftig</P>
</B></FONT><FONT FACE="Arial"><P ALIGN="JUSTIFY"></P>
<P ALIGN="JUSTIFY">Das Landgericht M&uuml;nchen I hat einen Bundeswehrsoldaten wegen Vergewaltigung und K&ouml;rperverletzung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 5 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Die damals 17j&auml;hrige Gesch&auml;digte hatte sich in einer M&uuml;nchener Kaserne einem mehrt&auml;gigen Bewerbungsverfahren f&uuml;r die Bundeswehr unterzogen. Nach den Feststellungen der Kammer erschien der Angeklagte nachts in ihrem unbelechteten Zimmer, verband ihr die Augen, damit sie ihn nicht erkannte, und brachte sie auf seine Stube. Dort kam es zum Geschlechtsverkehr gegen ihren Willen. Der Angeklagte machte in der damaligen Hauptverhandlung keine Angaben zur Sache. Das Opfer, das noch heute unter den psychischen Folgen der Tat leidet, identifizierte ihn anhand seiner Statur sowie den Umrissen und Schattierungen seines Gesichts. </P>
<P ALIGN="JUSTIFY"></P>
<P ALIGN="JUSTIFY">Der Bundesgerichtshof hat die Revision des Angeklagten verworfen. Er befindet sich derzeit auf freiem Fu&szlig;, weil das Oberlandesgericht M&uuml;nchen nach zweij&auml;hriger Untersuchungshaft den Haftbefehl gegen ihn unter Auflagen au&szlig;er Vollzug gesetzt hat. Nach nunmehr rechtskr&auml;ftigem Abschlu&szlig; des Verfahrens sieht er der Vollstreckung der verbleibenden Strafe entgegen. </P>
<P ALIGN="JUSTIFY"></P>
<P ALIGN="JUSTIFY">Karlsruhe, den 18. September 2003</P>
<P ALIGN="JUSTIFY">Beschlu&szlig; vom 9. September 2003 – 1 StR 278/03</P>
</FONT><FONT SIZE=2><P>&#9;</FONT><FONT SIZE=1>Pressestelle des Bundesgerichtshofs</P>
<P>&#9;76125 Karlsruhe</P>
<P>&#9;Telefon (0721) 159-5013</P>
<P>&#9;Telefax (0721) 159-5501</P>
</FONT><FONT SIZE=2><P ALIGN="JUSTIFY"></P></FONT></BODY>
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