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<title>Verurteilung wegen Mordanschlags auf Henriette Reker rechtskr&auml;ftig </title>
<meta name="author" content="Pressestelle des BGH">
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<meta name="subject" content="Nr. 003 vom 09.01.17">
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<meta name="LfdNr" content="003">
<meta name="Jahr" content="2017">
<meta name="Senat" content="3. Strafsenat">
<meta name="Aktenzeichen" content="3 StR 454/16">
<meta name="Datum" content="09.01.17">
<meta name="" content="21.12.16">
</head>
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<h1>Bundesgerichtshof</h1>
<h2>Mitteilung der Pressestelle</h2>
<hr noshade size="1">
<p align="justify">Nr. 3/2017 </p>
<p><div align="center"><font size="+2"><b>Verurteilung wegen Mordanschlags auf </b></font></div></p>
<p><div align="center"><font size="+2"><b> Henriette Reker rechtskr&auml;ftig </b></font></div></p>
<p align="justify"><b>Beschluss vom 21. Dezember 2016 - 3 StR 454/16 </b></p>
<p align="justify">Der 45-j&auml;hrige Frank S. wurde mit Urteil des 6. Strafsenats des Oberlandesgerichts D&uuml;sseldorf vom 1. Juli 2016 wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gef&auml;hrlicher K&ouml;rperverletzung und mit fahrl&auml;ssiger K&ouml;rperverletzung sowie wegen gef&auml;hrlicher K&ouml;rperverletzung in zwei tateinheitlichen F&auml;llen und wegen gef&auml;hrlicher K&ouml;rperverletzung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 14 Jahren verurteilt. </p>
<p align="justify">Nach den Feststellungen des Oberlandesgerichts versuchte der Angeklagte, die damalige Kandidatin Henriette Reker heimt&uuml;ckisch zu t&ouml;ten, um ihre Wahl zur Oberb&uuml;rgermeisterin der Stadt K&ouml;ln zu verhindern und ein Zeichen gegen die nach seiner Auffassung verfehlte Politik in Deutschland, insbesondere in Ausl&auml;nder- und Fl&uuml;chtlingsangelegenheiten, zu setzen. Auf einer Wahlkampfveranstaltung am 17.&nbsp;Oktober 2015, dem Tag vor der Wahl, stach der Angeklagte der Gesch&auml;digten Reker unvermittelt mit einem gro&szlig;en Bowiemesser in den Hals. Henriette Reker wurde lebensgef&auml;hrlich verletzt. Im Anschluss hieran f&uuml;gte der Anklagte vier weiteren umstehenden Personen mit dem Bowie- und einem Butterflymesser zum Teil schwere Verletzungen zu. </p>
<p align="justify">Der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat die Revision des Angeklagten mit Beschluss vom 21. Dezember 2016 – 3 StR 454/16 – verworfen. Das Urteil ist damit rechtskr&auml;ftig. </p>
<p align="justify">Vorinstanz: </p>
<p align="justify">Oberlandesgericht D&uuml;sseldorf - Urteil vom 1. Juli 2016 – III-6 StS 1/16 (2 StE 2/16-5) </p>
<p align="justify">Karlsruhe, den 9. Januar 2017 </p>
<p><font size="-1">
Pressestelle des Bundesgerichtshofs <br>
76125 Karlsruhe<br>
Telefon (0721) 159-5013<br>
Telefax (0721) 159-5501</font></p>
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