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  1. BUNDESGERICHTSHOF
  2. BESCHLUSS
  3. IX ZB 56/14
  4. vom
  5. 13. Januar 2015
  6. in dem Rechtsbeschwerdeverfahren
  7. - 2 -
  8. Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter
  9. Prof. Dr. Kayser, die Richter Prof. Dr. Gehrlein, Vill, die Richterin Lohmann und
  10. den Richter Dr. Fischer
  11. am 13. Januar 2015
  12. beschlossen:
  13. Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss des 3. Zivilsenats
  14. des Oberlandesgerichts Koblenz vom 5. August 2014 wird auf
  15. Kosten des Rechtsbeschwerdeführers als unzulässig verworfen.
  16. Der Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe zur Durchführung des Rechtsbeschwerdeverfahrens wird abgelehnt.
  17. Gründe:
  18. 1
  19. Die Rechtsbeschwerde ist unstatthaft. Weder sieht das Gesetz im Prozesskostenhilfeverfahren die Möglichkeit der Rechtsbeschwerde vor (§ 127
  20. Abs. 2 Satz 2, § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ZPO), noch ist die Rechtsbeschwerde
  21. vorliegend durch das Beschwerdegericht zugelassen worden (§ 574 Abs. 1
  22. Satz 1 Nr. 2 ZPO). Die Nichtzulassung der Rechtsbeschwerde ist - im Gegensatz zur Regelung der Revision (§ 544 ZPO) - nicht anfechtbar (BGH, Beschluss vom 10. Januar 2008 - IX ZB 109/07, WuM 2008, 113; BGH, Beschluss
  23. vom 16. November 2006 - IX ZA 26/06, WuM 2007, 41). Der Weg einer außerordentlichen Beschwerde ist nicht eröffnet (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 2002
  24. - IX ZB 11/02) und verfassungsrechtlich auch nicht geboten (vgl. BVerfGE 107,
  25. 395 ff).
  26. - 3 -
  27. 2
  28. Die für das Rechtsbeschwerdeverfahren beantragte Prozesskostenhilfe
  29. ist somit zu versagen, weil die beabsichtigte Rechtsverfolgung keine Aussicht
  30. auf Erfolg hat (§ 114 Satz 1 ZPO).
  31. Kayser
  32. Gehrlein
  33. Lohmann
  34. Vill
  35. Fischer
  36. Vorinstanzen:
  37. LG Koblenz, Entscheidung vom 15.07.2014 - 16 O 273/13 OLG Koblenz, Entscheidung vom 05.08.2014 - 3 W 417/14 -