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  1. BUNDESGERICHTSHOF
  2. BESCHLUSS
  3. IX ZA 8/15
  4. vom
  5. 8. April 2015
  6. in dem Verbraucherinsolvenzverfahren
  7. -2-
  8. Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter
  9. Prof. Dr. Kayser, die Richter Dr. Fischer, Dr. Pape, Grupp und die Richterin
  10. Möhring
  11. am 8. April 2015
  12. beschlossen:
  13. Der Antrag der weiteren Beteiligten zu 2. und 3. auf Bewilligung
  14. von Prozesskostenhilfe für ein Rechtsmittel gegen die Beschlüsse
  15. der 23. Zivilkammer des Landgerichts Bielefeld vom 14. und
  16. 26. August 2014 wird abgelehnt.
  17. Gründe:
  18. 1
  19. Die Prozesskostenhilfe ist zu versagen, weil die beabsichtigte Rechtsverfolgung keine hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet (§ 114 Abs. 1 Satz 1
  20. ZPO). Ein Rechtsmittel ist nicht statthaft. Der eine Anhörungsrüge der weiteren
  21. Beteiligten zu 2. und 3. als unzulässig verwerfende Beschluss vom 26. August
  22. 2014 ist unanfechtbar (§ 321a Abs. 4 Satz 4 ZPO). Eine Rechtsbeschwerde
  23. gegen die Beschwerdeentscheidung vom 14. August 2014 fände nur statt,
  24. wenn sie durch das Beschwerdegericht zugelassen worden wäre (§ 4 InsO,
  25. § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO). Die Nichtzulassung der Rechtsbeschwerde ist
  26. - im Gegensatz zur Regelung der Revision (§ 544 ZPO) - nicht anfechtbar
  27. (BGH, Beschluss vom 16. November 2006 - IX ZA 26/06, WuM 2007, 41; vom
  28. 10. Januar 2008 - IX ZB 109/07, WuM 2008, 113). Auch eine außerordentliche
  29. Beschwerde ist nicht eröffnet (vgl. BGH, Beschluss vom 7. März 2002 - IX ZB
  30. - 3 -
  31. 11/02, BGHZ 150, 133 ff) und verfassungsrechtlich nicht geboten (vgl. BVerfGE
  32. 107, 395 ff).
  33. Kayser
  34. Fischer
  35. Grupp
  36. Pape
  37. Möhring
  38. Vorinstanzen:
  39. LG Bielefeld, Entscheidungen vom 14.08.2014 und 26.08.2014 - 23 T 548/14 AG Bielefeld, Entscheidung vom 18.07.2014 - 43 IK 488/13 -