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  2. <html>
  3. <head>
  4. <title>Teminhinweis in Sachen VIII ZR 74/08 f&uuml;r den 11. M&auml;rz 2009</title>
  5. <meta name="author" content="Pressestelle des BGH">
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  7. <meta name="subject" content="Nr. 038 vom 19.02.09">
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  9. <meta name="LfdNr" content="038">
  10. <meta name="Jahr" content="2009">
  11. <meta name="Senat" content="VIII. Zivilsenat">
  12. <meta name="Aktenzeichen" content="VIII ZR 74/08">
  13. <meta name="Datum" content="19.02.09">
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  15. </head>
  16. <body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF" link="#FF0000" alink="#FF0000" vlink="#FF0000">
  17. <h1>Bundesgerichtshof</h1>
  18. <h2>Mitteilung der Pressestelle</h2>
  19. <hr noshade size="1">
  20. <p align="justify">Nr. 38/2009 </p>
  21. <p align="justify">Sehr geehrte Damen und Herren, </p>
  22. <p align="justify">wir m&ouml;chten folgenden Terminhinweis geben: </p>
  23. <p align="justify"><b>Verk&uuml;ndungstermin: 11. M&auml;rz 2009 </b></p>
  24. <p align="justify"><b>(schriftliches Verfahren) </b></p>
  25. <p align="justify"><b>VIII ZR 74/08 </b></p>
  26. <p align="justify"><b>AG Wiesbaden - Urteil vom 5. April 2007 - 91 C 5091/06-19 </b></p>
  27. <p align="justify"><b>LG Wiesbaden -Urteil vom 14. Dezember 2008 - 3 S 44/07 </b></p>
  28. <p align="justify">Die Beklagten sind Mieter einer Wohnung der Kl&auml;gerin in Wiesbaden. Mit Schreiben vom 25. April 2006 begehrte die Kl&auml;gerin von den Beklagten die Zustimmung zur Erh&ouml;hung der Grundmiete von 374,50 � auf 407,54 � (= 6,74 �/m&sup2;). Zur Begr&uuml;ndung des Erh&ouml;hungsverlangens berief sich die Kl&auml;gerin unter Erl&auml;uterung der begehrten Mieterh&ouml;hung auf den Mietpreisspiegel der Landeshauptstadt Wiesbaden (Stand 1.&nbsp;Januar 2006). Die Kl&auml;gerin wies im Mieterh&ouml;hungsverlangen darauf hin, dass der Mietspiegel in ihrem Kundencenter eingesehen werden k&ouml;nne und unter anderem beim Mieterschutzverein in Wiesbaden erh&auml;ltlich sei. Die Beklagten erteilten die begehrte Zustimmung nicht. </p>
  29. <p align="justify">Das Amtsgericht hat die auf Zustimmung zur Mieterh&ouml;hung gerichtete Klage abgewiesen. Das Berufungsgericht hat die dagegen gerichtete Berufung der Kl&auml;gerin zur&uuml;ckgewiesen und im Wesentlichen ausgef&uuml;hrt: Der Kl&auml;gerin stehe kein Anspruch auf Zustimmung zur Mieterh&ouml;hung zu, weil das Erh&ouml;hungsverlangen gem&auml;&szlig; &sect;&nbsp;558a BGB formell unwirksam sei. Einem unter Bezugnahme auf den Mietspiegel begr&uuml;ndeten Mieterh&ouml;hungsverlangen m&uuml;sse der Vermieter den Mietspiegel beif&uuml;gen, wenn dieser nicht kostenlos zug&auml;nglich sei. Es sei auch nicht ausreichend, dass dem Mieter die Einsichtnahme im Kundencenter des Vermieters angeboten werde. </p>
  30. <p align="justify">Dagegen richtet sich die vom Berufungsgericht zugelassene Revision der Kl&auml;gerin. Der Bundesgerichtshof wird hier&uuml;ber im Einverst&auml;ndnis der Parteien im schriftlichen Verfahren zu entscheiden haben. </p>
  31. <p><font size="-1">
  32. Pressestelle des Bundesgerichtshofs <br>
  33. 76125 Karlsruhe<br>
  34. Telefon (0721) 159-5013<br>
  35. Telefax (0721) 159-5501</font></p>
  36. </body>
  37. </html>