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  1. BUNDESGERICHTSHOF
  2. BESCHLUSS
  3. II ZR 94/09
  4. vom
  5. 28. April 2010
  6. in dem Rechtsstreit
  7. -2-
  8. Der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat am 28. April 2010 durch
  9. den
  10. Vorsitzenden
  11. Richter
  12. Prof. Dr. Goette
  13. und
  14. die
  15. Richter
  16. Caliebe,
  17. Dr. Drescher, Dr. Löffler und Bender
  18. beschlossen:
  19. Die Anhörungsrüge der Beschwerdeführerin vom 23. April 2010
  20. gegen den Beschluss des Senats vom 12. April 2010 wird zurückgewiesen.
  21. Der Senat hat die Rüge geprüft und sie als nicht begründet erachtet. Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
  22. (Beschl. v. 8. Januar 2004 - 1 BvR 864/03, NJW 2004, 1371
  23. m.w.Nachw.) bedarf eine letztinstanzliche Entscheidung keiner
  24. eingehenden Begründung; auf dem Wege der Anhörungsrüge
  25. kann die Partei die Mitteilung einer solchen Begründung nicht erzwingen.
  26. Eine "eigenständige" Verletzung des Anspruchs der Beschwerdeführerin auf rechtliches Gehör durch den Senat liegt weder in dem
  27. gemäß § 544 Abs. 4 Satz 2 ZPO zulässigen Absehen von einer
  28. näheren Begründung noch darin, dass der Senat die von der Beschwerdeführerin vorgebrachten Zulassungsgründe nicht für
  29. durchgreifend erachtet hat (vgl. BGH, Beschl. v. 20. November
  30. 2007 - VI ZR 38/07, NJW 2008, 923 Tz. 6). Die Wiederholung des
  31. Vorbringens aus dem Beschwerdeschriftsatz vom 13. Juli 2009
  32. -3-
  33. kann nicht durch Einkleidung in eine Anhörungsrüge Gegenstand
  34. einer nochmaligen Überprüfung durch dasselbe Gericht werden.
  35. Goette
  36. Caliebe
  37. Löffler
  38. Drescher
  39. Bender
  40. Vorinstanzen:
  41. LG München I, Entscheidung vom 25.01.2008 - 27 O 19998/04 OLG München, Entscheidung vom 06.03.2009 - 25 U 2130/08 -