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BUNDESGERICHTSHOF
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IM NAMEN DES VOLKES
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URTEIL
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LwZR 7/13
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Verkündet am:
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28. November 2014
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Langendörfer-Kunz
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Justizangestellte
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als Urkundsbeamtin
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der Geschäftsstelle
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in dem Rechtsstreit
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Der Bundesgerichtshof, Senat für Landwirtschaftssachen, hat auf die mündliche
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Verhandlung vom 28. November 2014 durch die Vorsitzende Richterin
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Dr. Stresemann, den Richter Dr. Czub, die Richterin Dr. Brückner sowie die
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ehrenamtlichen Richter Karle und Rukwied
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für Recht erkannt:
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Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des 5. Zivilsenats
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- Landwirtschaftssenat -
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des
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Brandenburgischen
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Oberlandes-
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gerichts vom 30. Mai 2013 insoweit aufgehoben, als der Klage
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stattgegeben worden ist.
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Im Umfang der Aufhebung wird die Berufung der Klägerin gegen
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das
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Urteil
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des
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Amtsgerichts
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Frankfurt
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(Oder)
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- Land-
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wirtschaftsgericht - vom 17. Juli 2012 zurückgewiesen.
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Die Klägerin trägt die Kosten der Rechtsmittelverfahren.
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Von Rechts wegen
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Tatbestand:
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1
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Mit schriftlichem Vertrag verpachtete J.
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P.
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ihm gehörende
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Grundstücke (insgesamt 11,73 ha bestehend aus den Flurstücken 55 und 28)
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der Beklagten zur landwirtschaftlichen Bewirtschaftung für die Zeit vom
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1. November 2003 bis zum 31. Oktober 2021 zu einem jährlichen Pachtzins von
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2.444,65 €.
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Die Pachtflächen befanden sich in dem Gebiet, in dem später ein Bodenordnungsverfahren durchgeführt wurde. Der Verpächter schrieb im April 2008
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an die Flurneuordnungsbehörde, dass er zugunsten der Klägerin gegen eine
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Geldleistung von insgesamt 57.300 € auf eine Landabfindung verzichtete.
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Weiter erklärte er, dass die eingebrachten Flächen an die Beklagte verpachtet
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seien und die Klägerin in den bestehenden Pachtvertrag eintreten solle. Die
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Klägerin erklärte gegenüber der Flurneuordnungsbehörde im April 2008, dass
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sie den Landverzicht von J.
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P.
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zu ihren Gunsten annehme und einen
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Geldausgleich von 57.300 € nach Aufforderung an die Behörde zahlen werde.
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In dem Bodenordnungsverfahren wurden an Stelle der Flurstücke 55 und 28
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u.a. die Flurstücke 114 und 70 gebildet. Die Klägerin wurde auf Grund des
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Ersuchens der Flurneuordnungsbehörde vom 1. Oktober 2010 im Juni/Juli 2011
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als Eigentümerin der neu gebildeten Flurstücke in das Grundbuch eingetragen.
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Das Amtsgericht (Landwirtschaftsgericht) hat die u.a. auf Herausgabe
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der Flurstücke sowie auf Feststellung der Verpflichtung zum Ersatz des durch
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die
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Nichtherausgabe
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entstandenen
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Verzugsschadens
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gerichtete
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Klage
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abgewiesen. Das Oberlandesgericht (Landwirtschaftssenat) hat die Beklagte
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zur
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Herausgabe
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des
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Grundstücks
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und
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zum
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Ersatz
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vorgerichtlicher
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Rechtsverfolgungskosten verurteilt. Ferner hat es die Verpflichtung der
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Beklagten zur Zahlung von Verzugszinsen auf die von der Klägerin
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eingezahlten Prozesskosten festgestellt. Die weitergehende Klage hat es
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abgewiesen. Gegen dieses Urteil wendet sich die Beklagte mit der von dem
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Senat zugelassenen Revision, mit der sie die Wiederherstellung des
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amtsgerichtlichen Urteils erreichen möchte. Die Klägerin beantragt die
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Zurückweisung der Revision.
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Entscheidungsgründe:
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Der zu entscheidende Sachverhalt entspricht - mit der Abweichung, dass
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es hier um Grundstücke geht, die vor dem Eintritt des neuen Rechtszustands in
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dem
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Bodenordnungsverfahren
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einem
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anderen
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Eigentümer
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gehörten
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-
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demjenigen in dem zwischen denselben Parteien geführten Revisionsverfahren
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(LwZR 6/13). Der Senat nimmt zur Begründung seiner Entscheidung deshalb
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zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Gründe des in jener Sache heute
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ergangenen Urteils Bezug.
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Stresemann
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Czub
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Vorinstanzen:
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AG Frankfurt (Oder), Entscheidung vom 17.07.2012 - 12 Lw 26/11 OLG Brandenburg, Entscheidung vom 30.05.2013 - 5 U (Lw) 73/12 -
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Brückner
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