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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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IX ZR 228/12
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vom
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18. April 2013
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in dem Rechtsstreit
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Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter
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Prof. Dr. Kayser, die Richter Prof. Dr. Gehrlein, Dr. Fischer, Grupp und die
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Richterin Möhring
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am 18. April 2013
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beschlossen:
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Die Beschwerde gegen den die Berufung zurückweisenden Beschluss des 6. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Rostock vom
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30. August 2012 wird auf Kosten der Beklagten zurückgewiesen.
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Der Streitwert wird auf 96.581,83 € festgesetzt.
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Gründe:
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1
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Die Beschwerde deckt keinen Zulassungsgrund auf.
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1. Die Beklagte kann Lagerkosten gegenüber der Klägerin nicht aus
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§ 354 HGB beanspruchen. Diese Vorschrift setzt die - hier fehlende - Kaufmannseigenschaft des Anspruchstellers voraus (BGH, Urteil vom 25. Oktober
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2006 - VIII ZR 23/06, BGHZ 170, 1 Rn. 38; Kindler in Ebenroth/Boujong/
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Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl., § 354 Rn. 3; Baumbach/Hopt, HGB, 35. Aufl.,
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§ 354 Rn. 2).
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2. Soweit die Beschwerdeführerin Kosten für die Bewachung des Aussonderungsguts zur Aufrechnung stellt, ist die vermeintliche Grundsatzbedeutung der Rechtsfrage (§ 543 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 ZPO) nicht dargetan.
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3. Die unter dem Gesichtspunkt der Grundsätzlichkeit (§ 543 Abs. 2
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Satz 1 Nr. 1 ZPO) und der Rechtsfortbildung (§ 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Fall 1
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ZPO) aufgeworfene Frage nach Umfang und Pflicht des Insolvenzverwalters,
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auszusondernde Gegenstände eines Gläubigers zu verwahren und zu sichern,
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wird nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Es herrscht weitgehend Einvernehmen,
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dass eine solche Pflicht im Grundsatz besteht (BGH, Urteil vom 26. Mai 1988
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- IX ZR 276/87, BGHZ 104, 304, 308; vom 5. Oktober 1994 - XII ZR 53/93,
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BGHZ 127, 156, 166; MünchKomm-InsO/Ganter, 2. Aufl., § 47 Rn. 467; HKInsO/Lohmann, 6. Aufl., § 47 Rn. 30).
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4. Die geltend gemachten Gehörsverstöße (Art. 103 Abs. 1 GG) sind
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nicht begründet.
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Das Vorbringen der Beklagten, die Klägerin wiederholt und ohne Erfolg
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zur Rücknahme der Holzkohle aufgefordert zu haben, wurde von dem Berufungsgericht - wie auch die Bezugnahme auf das Ersturteil erkennen lässt - berücksichtigt. Gleiches gilt für die Darlegung der Klägerin, über die Entsorgung
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der Holzkohle durch den Investor keine näheren Angaben machen zu können.
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Auch die Darstellung der Beklagten, die Klägerin am 24. August 2006 auf die
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am 29. August 2006 bevorstehende Entsorgung der Holzkohle hingewiesen zu
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haben, hat das Berufungsgericht beachtet.
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5. Die außerdem gerügten Zulassungsgründe sind nicht ordnungsgemäß
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ausgeführt.
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Kayser
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Gehrlein
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Grupp
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Fischer
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Möhring
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Vorinstanzen:
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LG Rostock, Entscheidung vom 22.11.2010 - 9 O 93/09 OLG Rostock, Entscheidung vom 30.08.2012 - 6 U 1/12 -
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