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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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IX ZR 120/07
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vom
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8. Mai 2008
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in dem Rechtsstreit
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Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter
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Dr. Ganter und die Richter Raebel, Dr. Kayser, Prof. Dr. Gehrlein und
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Dr. Fischer
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am 8. Mai 2008
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beschlossen:
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Die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision in dem
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Teilurteil des 3. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am
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Main vom 12. Juni 2007 wird auf Kosten der Beklagten zurückgewiesen.
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Der
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Gegenstandswert
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des
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Beschwerdeverfahrens
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wird
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auf
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36.863,34 € festgesetzt.
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Gründe:
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Die statthafte Nichtzulassungsbeschwerde ist auch im Übrigen zulässig.
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In der Sache bleibt sie jedoch ohne Erfolg, weil ein Grund für die Zulassung der
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Revision nicht gegeben ist.
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1. Zu Unrecht macht die Beklagte im Blick auf die Entscheidung durch
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den Einzelrichter einen Verstoß gegen Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG geltend.
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Der Kläger hat durch den Schriftsatz vom 18. Dezember 2006 ausdrücklich bekundet, zu einem früheren Zeitpunkt sein Einverständnis mit einer Ent-
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scheidung durch den Einzelrichter erklärt zu haben (GA IX 2261). Zu einem Widerruf seiner Zustimmung war der Kläger mangels einer wesentlichen Änderung
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der Prozesslage (BGHZ 105, 270, 274 f) nicht berechtigt.
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2. Eine Verletzung des Art. 103 Abs. 1 GG ist ebenfalls nicht gegeben.
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a) Das Oberlandesgericht war nicht gehalten, die Zeugen
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und
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S.
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M.
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zu vernehmen.
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Auf die Anfrage des Oberlandesgerichts im Beschluss vom 10. Mai 2006,
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ob der Antrag auf Vernehmung des Zeugen
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M.
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aufrechterhalten
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werde, hat die Beklagte erklärt, die Vernehmung des Zeugen in das Ermessen
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des Gerichts zu stellen, und damit den Beweisantrag zurückgenommen. Da der
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Zeuge M.
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nicht gehört wurde, durfte das Oberlandesgericht auch von einer
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Vernehmung des Zeugen S.
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absehen, weil ihn die Beklagte nur für den
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Fall einer Vernehmung des Zeugen M.
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b) Eine Vernehmung des Zeugen
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benannt hatte.
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H.
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war ebenfalls von
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Verfassungs wegen nicht geboten.
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Die Beklagte hat diesen Zeugen erstmals nach Schluss der mündlichen
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Verhandlung in einem Schriftsatz benannt, mit dem ihr das Oberlandesgericht
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lediglich Gelegenheit eingeräumt hatte, zu dem Ergebnis der Beweisaufnahme
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Stellung zu nehmen. Diesen Beweisantrag brauchte das Oberlandesgericht
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nicht zu berücksichtigen, weil dem Vorbringen der Beklagten nicht zu entnehmen war, dass die verspätete Benennung des Zeugen auf einem Verstoß ge-
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gen die gerichtliche Aufklärungspflicht (§ 296a Satz 2, § 139 ZPO) beruht
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(BGH, Urt. v. 28. Oktober 1999 - IX ZR 341/98, NJW 2000, 142, 143).
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Ganter
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Raebel
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Gehrlein
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Kayser
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Fischer
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Vorinstanzen:
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LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 28.03.2003 - 2/20 O 189/01 OLG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 12.06.2007 - 3 U 87/03 -
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