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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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IX ZB 158/10
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vom
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30. Juli 2010
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in dem Insolvenzverfahren
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Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter
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Dr. Ganter, die Richter Raebel, Prof. Dr. Kayser, die Richterin Lohmann und
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den Richter Grupp
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am 30. Juli 2010
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beschlossen:
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Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 5. Zivilkammer
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des Landgerichts Münster vom 19. Januar 2010 wird auf Kosten
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des Schuldners als unzulässig verworfen.
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Gründe:
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1
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1. Die Rechtsbeschwerde ist schon deshalb unzulässig, weil diese nicht
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durch einen beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt
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worden ist (§ 4 InsO, § 575 Abs. 1 Satz 1, § 78 Abs. 1 Satz 3 ZPO).
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2
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2. Die Rechtsbeschwerde ist zudem nicht statthaft.
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3
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Stellt der Insolvenzschuldner einen Antrag auf Vollstreckungsschutz
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nach der Regelung des § 765a ZPO, wird das Insolvenzgericht funktional als
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Vollstreckungsgericht tätig (BGH, Beschl. v. 15. November 2007 - IX ZB 34/06,
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WM 2008, 171, 172 Rn. 10). Der Rechtsmittelzug richtet sich dann nach den
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allgemeinen vollstreckungsrechtlichen Vorschriften (BGH, Beschl. v. 5. Februar
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2004 - IX ZB 97/03, WM 2004, 834, 835). Gegen die Entscheidung des Insolvenzgerichts als Vollstreckungsgericht findet folglich die sofortige Beschwerde
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statt (§ 793 ZPO), während die Entscheidung des Beschwerdegerichts nur dann
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mit der Rechtsbeschwerde anfechtbar ist, wenn diese durch das Beschwerdegericht ausdrücklich zugelassen worden ist (§ 4 InsO, § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2
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ZPO), woran es im vorliegenden Fall fehlt.
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Ganter
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Raebel
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Lohmann
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Kayser
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Grupp
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Vorinstanzen:
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AG Münster, Entscheidung vom 17.11.2009 - 78 IK 7/06 LG Münster, Entscheidung vom 19.01.2010 - 5 T 843/09 -
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