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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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IV ZR 391/16
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vom
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11. Juli 2017
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in dem Rechtsstreit
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ECLI:DE:BGH:2017:110717BIVZR391.16.0
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Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch die Vorsitzende
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Richterin Mayen, die Richter Felsch, Dr. Karczewski, die Richterin
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Dr. Brockmöller und den Richter Dr. Götz
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am 11. Juli 2017
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beschlossen:
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Die Anhörungsrüge der Klägerin gegen den Beschluss des
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Senats vom 17. Mai 2017 wird als unzulässig verworfen.
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Gründe:
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1
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Die Anhörungsrüge ist gemäß § 321a Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 1
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ZPO innerhalb einer Notfrist von zwei Wochen nach Kenntnis von der
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Verletzung des rechtlichen Gehörs zu erheben. Da das Nichtzulassung sbeschwerdeverfahren nach § 78 Abs. 1 Satz 3 ZPO als Anwaltsprozess
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zu führen ist, bleibt die Vollmacht des früheren Prozessbevollmächtigten
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gemäß § 87 Abs. 1 ZPO im Außenverhältnis bestehen, bis die Bestellung
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eines anderen Rechtsanwalts wirksam angezeigt wird (vgl. BGH, B eschluss vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06, NJW -RR 2008, 78 Rn. 7; Urteil vom 25. April 2007 - XII ZR 58/06, NJW 2007, 2124 Rn. 11; Zöller/
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Vollkommer, ZPO 31. Aufl. § 87 Rn. 4). Hier war der Senatsbeschluss
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vom 17. Mai 2017 daher den bisherigen Prozessbevollmächtigten der
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Klägerin beim Bundesgerichtshof zuzustellen. Diese Zustellung erfolgte
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am 26. Mai 2017. Die Zweiwochenfrist war mithin im Zeitpunkt der Einle-
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gung der Anhörungsrüge am 16. Juni 2017 bereits abgelaufen. Auf die
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zusätzliche Zustellung auch an die zweitinstanzliche Bevollmächtigte der
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Klägerin kommt es für den Fristablauf demgegenüber nicht an.
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Im Übrigen ist die Anhörungsrüge auch unbegründet. Das als
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übergangen gerügte Vorbringen ist vom Senat berücksichtigt und für
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nicht durchgreifend erachtet worden. Neues Tatsachenvorbringen ist im
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Rahmen der Gehörsrüge gemäß § 321a ZPO ohnehin nicht zu berücksichtigen.
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Mayen
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Felsch
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Dr. Brockmöller
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Dr. Karczewski
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Dr. Götz
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Vorinstanzen:
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LG Nürnberg-Fürth, Entscheidung vom 17.09.2015 - 7 O 10415/13 OLG Nürnberg, Entscheidung vom 29.11.2016 - 6 U 2145/15 -
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