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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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IV ZR 252/13
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vom
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24. September 2014
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in dem Rechtsstreit
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-2-
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Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch die Vorsitzende
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Richterin
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Mayen,
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die
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Richterin
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Harsdorf-Gebhardt,
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die
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Richter
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Dr. Karczewski, Lehmann und die Richterin Dr. Brockmöller
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am 24. September 2014
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beschlossen:
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Die Erinnerung des Klägers gegen den Kostenansatz gemäß
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der
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Kostenrechnung
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zum
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Kassenzeichen
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780014107387 wird zurückgewiesen.
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Das Verfahren der Erinnerung ist gebührenfrei, Kosten
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werden nicht erstattet.
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Gründe:
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1
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Der Kläger hat mit Schreiben vom 14. April 2014 gegen die genannte Kostenrechnung Erinnerung eingelegt. Der Kostenbeamte hat
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dieser Eingabe nicht abgeholfen. Über die Erinnerung entscheidet gemäß § 139 Abs. 1 GVG trotz der Bestimmung des § 66 Abs. 6 Satz 1
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GKG der Senat, weil Entscheidungen des Einzelrichters beim Bundesg erichtshof nicht vorgesehen sind (BGH, Beschlüsse vom 13. Januar 2005
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- V ZR 218/04, NJW-RR 2005, 584 und vom 20. September 2007 - IX ZB
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35/07, JurBüro 2008, 43 und ständig).
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2
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Die Erinnerung ist zulässig, aber nicht begründet. Die Höhe des
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Kostenansatzes von 6.212 € entspricht den gesetzlichen Bestimmungen.
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Der im Senatsbeschluss vom 12. Februar 2014 festgesetzte Beschwe r-
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dewert in Höhe von 511.000 € wurde zutreffend in der Kostenrechnung
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zugrunde gelegt. Nach Nr. 1242 des Kostenverzeichnisses zu § 3 Abs. 2
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GKG sind im Falle der Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde
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zwei Gebühren anzusetzen, mithin zweimal 3.106 € (Anlage 2 zu § 34
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GKG in der Fassung vom 1. Juli 2004). Die erhobene Gebühr ist in ihrer
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Höhe nur vom Streitwert des Verfahrens abhängig, den der Senat für den
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Kostenansatz bindend in seinem Beschluss festgesetzt hat. Der konkrete
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Arbeitsaufwand oder der Umfang der Begründung der Entscheidu ng sind
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unerheblich.
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3
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Ausreichender Anlass, vom Kostenansatz abzusehen, bestand
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nicht, nachdem für das Verfahren keine Prozesskostenhilfe beantragt
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wurde (vgl. § 10 KostVfg).
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Mayen
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Harsdorf-Gebhardt
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Lehmann
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Dr. Karczewski
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Dr. Brockmöller
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Vorinstanzen:
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LG Kiel, Entscheidung vom 26.01.2007 - 18 O 231/07 OLG Schleswig, Entscheidung vom 20.06.2013 - 16 U 26/07 -
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