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BUNDESGERICHTSHOF
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BESCHLUSS
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2 ARs 183/16
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2 AR 97/16
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vom
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10. August 2016
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in der Klageerzwingungssache
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gegen
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wegen des Vorwurfes des Betruges
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Antragsteller:
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Az.: 3 Ws 1031/15 Oberlandesgericht Frankfurt am Main
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ECLI:DE:BGH:2016:100816B2ARS183.16.0
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-2-
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Der 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat nach Anhörung des Generalbundesanwalts und des Beschwerdeführers am 10. August 2016 beschlossen:
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Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss
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des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 5. April 2016 - Az.:
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3 Ws 1031/15 - wird auf seine Kosten als unzulässig verworfen, weil dieser Beschluss nicht mit der Beschwerde angefochten werden kann (§ 304 Abs. 4 Satz 2 StPO).
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Gründe:
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1
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Die weitere Beschwerde des Anzeigeerstatters gegen den Beschluss des
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Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 5. April 2016 ist unzulässig. Beschlüsse und Verfügungen des Oberlandesgerichts sind nach § 304 Abs. 4
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Satz 2 StPO grundsätzlich unanfechtbar.
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2
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Zwar sieht § 304 Abs. 4 Satz 2 2. Halbsatz StPO eine Ausnahme für bestimmte Entscheidungen in Sachen vor, in denen die Oberlandesgerichte im
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ersten Rechtszug für die Verhandlung und Entscheidung der Sache, d.h. die
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Durchführung der Hauptverhandlung und den Erlass eines Urteils, zuständig
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sind. Im Klageerzwingungsverfahren ist das Oberlandesgericht zwar als erstes
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Gericht mit der Sache befasst, jedoch nicht im Sinne des § 304 Abs. 4 Satz 2
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2. Halbsatz StPO im ersten Rechtszug zuständig. Dies ist vielmehr, wenn das
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Oberlandesgericht die Klageerhebung anordnet, ein Amts- oder Landgericht.
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Eine Anfechtbarkeit von Entscheidungen, die das Oberlandesgericht im Klage-
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erzwingungsverfahren trifft, sieht das Gesetz nicht vor (Senat, Beschluss vom
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28. Mai 2003 - 2 ARs 82/03 - 2 AR 53/03, NStZ 2003, 501). Dies gilt auch für
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Beschlüsse, durch welche - wie hier - die Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit als unzulässig verworfen worden ist.
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Fischer
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Appl
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Bartel
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