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BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
3 StR 23/01
vom
15. Februar 2001
in der Strafsache
gegen
wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmittteln in nicht geringer Menge u.a.
-2-
Der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat auf Antrag des Generalbundesanwaltes und nach Anhörung des Beschwerdeführers am 15. Februar 2001
einstimmig beschlossen:
Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts Osnabrück vom 12. Oktober 2000 wird als unbegründet
verworfen, da die Nachprüfung des Urteils auf Grund der Revisionsrechtfertigung keinen Rechtsfehler zum Nachteil des
Angeklagten ergeben hat (§ 349 Abs. 2 StPO).
Im Hinblick auf die Antragsschrift des Generalbundesanwaltes
bemerkt der Senat, daß das Landgericht den ihm zustehenden tatrichterlichen Beurteilungsspielraum nicht überschritten
hat, indem es nach den konkreten Tatumständen das Handeln des Angeklagten auch als täterschaftliches Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und nicht
lediglich als Beihilfe hierzu wertete. Zu der beantragten Änderung des Schuldspruchs besteht daher kein Anlaß. Dieser
Antrag steht der Verwerfung der Revision des Angeklagten
durch Beschluß nach § 349 Abs. 2 StPO nicht entgegen
(BGHR StPO § 349 Abs. 2 Verwerfung 4).
-3-
Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Rechtsmittels zu tragen.
Kutzer
Rissing-van Saan
von Lienen
Pfister
Becker