51 lines
1.8 KiB
Text
51 lines
1.8 KiB
Text
|
BUNDESGERICHTSHOF
|
|||
|
BESCHLUSS
|
|||
|
2 StR 281/12
|
|||
|
vom
|
|||
|
25. September 2012
|
|||
|
in der Strafsache
|
|||
|
gegen
|
|||
|
|
|||
|
wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht
|
|||
|
geringer Menge
|
|||
|
|
|||
|
-2-
|
|||
|
|
|||
|
Der 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat nach Anhörung des Generalbundesanwalts und des Beschwerdeführers am 25. September 2012 gemäß
|
|||
|
§ 349 Abs. 2 und 4 StPO beschlossen:
|
|||
|
|
|||
|
Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts
|
|||
|
Frankfurt am Main vom 20. März 2012 wird mit der Maßgabe als
|
|||
|
unbegründet verworfen, dass der Schuldspruch wegen tateinheitlich begangener Anstiftung zur versuchten unerlaubten Durchfuhr
|
|||
|
von Betäubungsmitteln entfällt; im Übrigen hat die Nachprüfung
|
|||
|
des Urteils auf Grund der Revisionsrechtfertigung keinen Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben.
|
|||
|
Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Rechtsmittels zu
|
|||
|
tragen.
|
|||
|
|
|||
|
Gründe:
|
|||
|
1
|
|||
|
|
|||
|
Das Landgericht hat den Angeklagten wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Tateinheit mit Anstiftung
|
|||
|
zur versuchten unerlaubten Durchfuhr von Betäubungsmitteln zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt. Die Revision führt auf die Sachrüge zum
|
|||
|
Wegfall der Verurteilung wegen tateinheitlich begangener Anstiftung zur versuchten unerlaubten Durchfuhr von Betäubungsmitteln, da dieser Tatbestand
|
|||
|
im Gesamtgeschehen des täterschaftlichen Handeltreibens als unselbständiger
|
|||
|
Teilakt aufgeht (BGHSt 31, 374, 379; BGH NStZ 1984, 171 - anders hingegen
|
|||
|
|
|||
|
-3-
|
|||
|
|
|||
|
im Verhältnis zur Beihilfe zum Handeltreiben -; Senatsbeschluss vom
|
|||
|
22. Dezember 2000 - 2 StR 389/00).
|
|||
|
2
|
|||
|
|
|||
|
Der Strafausspruch kann bestehen bleiben. Der Senat schließt aus, dass
|
|||
|
das Landgericht auf der Grundlage des beschränkten Schuldspruchs eine geringere Strafe festgesetzt hätte, da der Unrechts- und Schuldgehalt des Tatgeschehens unverändert bleibt.
|
|||
|
|
|||
|
Becker
|
|||
|
|
|||
|
Appl
|
|||
|
Krehl
|
|||
|
|
|||
|
Berger
|
|||
|
Ott
|
|||
|
|
|||
|
|